Präsidentschaftswahl in den USA: Trump-Aussage über Liz Cheney ...

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Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona äußerte sich Donald Trump gewaltverherrlichend über die Republikanerin Liz Cheney. Nun untersucht die Justiz den Fall.

Liz Cheney - Figure 1
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2. November 2024, 14:51 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, nmo

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Bei einer Wahlveranstaltung bezeichnete Donald Trump die republikanische Politikerin Liz Cheney unter anderem als "geistesgestört". © Chip Somodevilla/​Getty Images

Die gewaltverherrlichenden Äußerungen von Donald Trump über die republikanische Politikerin Liz Cheney bei einer Veranstaltung in Arizona könnten rechtliche Konsequenzen haben. "Ich habe meinen Chef der Strafrechtsabteilung bereits gebeten, diese Aussage daraufhin zu prüfen, ob sie nach den Gesetzen von Arizona als Morddrohung einzustufen ist", sagte die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats dem Regionalsender 12News. Zum jetzigen Zeitpunkt könne sie aber noch nicht sagen, ob Trumps Aussage über Cheney gegen das Gesetz verstoße. Der Sprecher der Generalstaatsanwältin bestätigte im Gespräch mit mehreren US-Medien, dass Trumps Aussage geprüft werde.

Bei einem Wahlkampfevent in Glendale bei Phoenix am Donnerstag hatte Trump Cheney als "geistesgestört" bezeichnet und darüber gesprochen, sie bei einem Feuergefecht in neun schießende "Gewehrläufe" blicken zu lassen. Der ehemalige US-Präsident argumentierte, Cheney sei selbst schnell bereit, die Lösung für Konflikte in Kampfhandlungen zu suchen. Daher würde er sie gerne selbst mit einer Waffe in einem Gefecht erleben. 

Cheney, Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney, wurde für ihre interventionistisch orientierte außenpolitische Position oft kritisiert. Nachdem sie sich infolge des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 von Trump distanzierte, wurde sie aus Spitzenpositionen verdrängt und verlor schließlich ihren Kongresssitz. Mittlerweile unterstützt die konservative Politikerin die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris. Die sagte, eine Rhetorik wie die von Donald Trump disqualifiziere für das Präsidentenamt. 

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