Düsseldorf: Großer Andrang für die Lindt Dubai-Schokolade
Düsseldorf · Nur 1000 Tafeln soll es erst einmal geben, in Düsseldorf sind am Samstag deutschlandweit die ersten verkauft worden: Die „Dubai-Schokolade“ von Lindt hat einen regelrechten Run auf das Geschäft in der Altstadt ausgelöst. Wir haben mit glücklichen Käufern gesprochen.
So lief der Verkauf von Lindt „Dubai-Schokolade“ in Düsseldorf
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Cremig, schokoladig, exklusiv: Seit Samstag verkauft auch Lindt in Deutschland das Trendfood „Dubai-Schokolade“ – und hatte sich für den Start das Geschäft in der Düsseldorfer Altstadt ausgesucht. Um 10 Uhr ging es los, da reichte die Schlange von Käufern schon rund um das Gebäude bis zum Carlsplatz. In Gruppen von zehn Personen durften sie das Geschäft betreten, um ihre Tafel – in Aachen handgefertigt und durchnummeriert – entgegenzunehmen.
Oliver aus Düsseldorf war um sieben Uhr der Erste vor dem Laden: 1/1000 steht auf der Verpackung seiner Tafel, für die es extra noch ein Tütchen dazu gab. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt der 36-Jährige. Eigentlich esse er gar nicht so furchtbar gern Schokolade, sagt er, aber die limitierte Auflage, die habe ihn gereizt.
Nur 1000 Tafeln will der Schweizer Hersteller erst einmal verkaufen, pro Person eine. In den nächsten Tagen stehen noch Aktionen unter anderem in Berlin, Hamburg und Frankfurt an. Die „Dubai-Schokolade“ kommt, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Dubai und ist in den vergangenen Monaten vor allem durch soziale Medien zum Trend geworden. Inzwischen bieten auch einige Konditoreien und Geschäfte die Schokolade oder Varianten davon an, in Düsseldorf gibt es bei Heinemann zum Beispiel „Dubai-Trüffel“. Bei Lindt kostet die Tafel mit 150 Gramm 14,99 Euro, den Preis erklärt eine Lindt-Sprecherin mit den hochwertigen Zutaten: Pistazienmark, Kadayif (feine Teigfäden) und Sesampaste.
Völlig in Ordnung sei das, sagt Elisabeth aus Düsseldorf, die sich Tafel 37 sichern konnte. Sie ist mit ihren Kindern Valeria und Vincent hergekommen, alle drei große Schoki-Fans. Die Zehnjährige hatte die Idee dazu und hält stolz ihre Tafel mit der Nummer 36/1000 hoch: „Jetzt bin ich richtig glücklich, ich möchte auf jeden Fall heute noch probieren.“ Zu Hause wollen die drei sich bald auch selbst an der Herstellung versuchen. „Und wenn man weiß, was drin ist“, sagt Elisabeth, „dann passt der Preis.“ Dazu sei die Schokolade – jeder bekommt am Eingang ein Stückchen zum Probieren – eben auch wirklich lecker.
Das sieht auch Christian so. Der 25-Jährige ist aus Oberhausen angereist und kann sich als Zweiter über eine Tafel freuen. Essen will er sie erst einmal nicht, sagt er, sondern vielleicht zu Weihnachten verschenken. „Als letztes Geschenk unter dem Tannenbaum“, sagt er, „und dann überlegen wir mit der Familie, ob wir sie essen oder verkaufen.“ Conny und ihr Mann Andreas aus Dortmund haben schon einige „Dubai-Schokoladen“ probiert und sind angetan. „Eine werden wir wohl heute noch essen und die andere als kleine Trophäe erst einmal behalten“, sagt Andreas und lacht. „Aber irgendwann läuft sie ja auch ab.“
Oliver aus Düsseldorf konnte sich die erste der erst einmal auf 1000 Tafeln begrenzten Schokolade sichern.
Foto: RP/Marlen KeßNicht jeder, der sich an diesem Samstag in die Schlange gestellt hat, wird am Ende eine Tafel ergattern können. Irgendwann machen im Laden Gerüchte die Runde, dass noch an diesem Tag eine zweite Lieferung kommen könnte. Und dass die Schokolade vielleicht irgendwann doch im Onlineshop des Schweizer Herstellers angeboten wird. Das könnte auch eine Chance für Valeria und Vincent sein: „Eigentlich wollen wir zwei Tafeln für einen besonderen Moment aufheben“, sagt Mutter Elisabeth, „aber wie ich uns kenne, sind sie nach diesem Wochenende weg.“