SC Austria Lustenau weiter unbesiegt - FC Liefering hadert mit ...

12 Stunden vor

ADMIRAL Bundesliga-Absteiger SC Austria Lustenau wahrt auch in Runde 9 der ADMIRAL 2. Liga-Saison 2024/25 seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit. Die Remis-Spezialisten aus Vorarlberg können bei sechs Unentschieden auch noch gewinnen und begaben sich mit einem 1:0-Auswärtssieg in der Red Bull Arena in Wals-Siezenheim gegen den FC Liefering mit drei Punkten im Gepäck gen Westen. Goldtorschütze war Seifedin Chabbi per verwandelten, umstrittenen Foulelfmeter. Die Lustenauer bleiben zum bereits vierten Mal en suite ohne Gegentor, sechsmal in neun Runden! 

Liefering – Austria Lustenau - Figure 1
Foto ligaportal.at

Pius Grabher und die Austria-Abwehr bremsten auch Luka Reischl und die zuletzt in Torlaune befindlichen Jungbullen, die sich an der Lustenauer Defensive "die Zähne ausbissen". Nach der Länderspielpause geht es für den FC Liefering zum SKN St. Pölten, während die Vorarlberger zum Topspiel die SV Guntamatic Ried empfangen und weiter einzig im heimischen Profifußball unbesiegt bleiben wollen.

Eine Halbzeit neutralisierten sich beide Teams

Das lange zerfahrene und stets ruppige Match geizte mit Strafraumszenen. Am Ende – dieser aufgrund der UEFA Youth League für viele Lieferinger englischen Woche – entscheidet ein Strafstoß über Sieg und Niederlage.

In dieser finalen 2. Liga-Partie von Runde 9, die im Zeichen der fairplay Initiative-Aktionswochen stand, kamen die Mannschaften am Sonntagmittag zwar flott aus dem Startblock – Gaoussou Diakite und Chabbi säbelten jeweils aus aussichtsreicher Position über den Ball –, bis zur Pause sollte sich das Geschehen ansonsten allerdings weitestgehend zwischen den Sechzehnern abspielen.

Liefering – Austria Lustenau - Figure 2
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Das änderte sich mit dem Wiederanpfiff: Zunächst erwischte John Mellberg Gegenspieler William am Fuß. Seifedin Chabbi setzte den fälligen Elfmeter in den Winkel (50.). Nur Momente später entschied das Schiedsrichter-Gespann zu Unrecht auf Abseits, einem Diarra-Treffer zum vermeintlichen Gäste-2:0 wurde somit die Berechtigung verweigert (53.).

Das rief die Lieferinger, namentlich Luka Reischl, auf den Plan. Der Pongauer scheiterte allerdings zwei Mal an ALU-Goalie Schierl sowie am Aluminium und konnte damit die Niederlage auch nicht verhindern. Damit warten die Jungbullen weiter auf den ersten Heimsieg (2U, 3N).

„So eine Entscheidung tut richtig weh und hat uns in diesem Fall auf die Verliererstraße gebracht"

FC Liefering-Trainer Daniel Beichler: „Eine richtige Enttäuschung. Man hat heute gesehen, warum Lustenau bisher so wenige Tore kassiert hat, sie sind extrem kompakt. Wir haben es nicht verstanden, uns häufiger in die Box reinzuspielen – dadurch ist es eine sehr chancenarme Partie gewesen. Das war ein typisches 0:0-Spiel.

Liefering – Austria Lustenau - Figure 3
Foto ligaportal.at

Wir sind dann durch eine falsche Schiedsrichterentscheidung, den Elfmeter, in Rückstand geraten, danach war es schwierig, zurückzukommen. Zuerst greifen wir uns aber schon an die eigene Nase, wir haben für zu wenig Gefahr gesorgt. Aber so eine Entscheidung tut richtig weh und hat uns in diesem Fall auf die Verliererstraße gebracht."

FC Liefering: Hamzic – Trummer (89. Aguilar), Gadou, Okoh, Mellberg (79. Hofer) – Striednig (79. Schuster), Paumgartner, Diakite (68. Jano), Lukic – Tejiri (68. Verhounig), Reischl

Gelbe Karten: Tejiri (35./Foul), Okoh (45./Foul), Reischl (45.+2/Kritik), Mellberg (48./Foul), Trainer Beichler (72./Kritik), Striednig (72./Foul), Verhounig (nach Spielende/Unsportlichkeit)

Zuschauer: 409 / Schiedsrichter: Safak Barmaksiz.

Auswärtssieg! Wir holen uns durch einen Treffer von Seifedin Chabbi die drei Zähler in Salzburg.

Gratulation, Männer! ????⬜️________________________#FCLALU | 0:1 | Endstand pic.twitter.com/F6PIPYbwvP

— SC Austria Lustenau (@AustriaLustenau) October 6, 2024

Fotocredit: FC Liefering by Getty

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