„Licht ins Dunkel“: Mehr als 520.000 Euro für „Licht ins Dunkel“

13 Stunden vor
Licht ins Dunkel

„Licht ins Dunkel“

Am Heiligen Abend stand ORF2 im Zeichen der Aktion „Licht ins Dunkel“. Auch heuer wurden drei Stunden Programm aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich gesendet. Alleine in den Fernsehsendungen des ORF Niederösterreich wurden mehr als 520.000 Euro gespendet.

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Heuer standen und stehen viele Menschen vor besonderen Herausforderungen. Das betonte der Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien, Klaus Schwertner, in der „Licht ins Dunkel“-Sendung: „Wir merken in unseren 71 Sozialberatungsstellen, bei den Lebensmittelausgabestellen, in den Familienzentren, dass der Druck nach wie vor auf viele Familien, ältere Menschen und Einzelpersonen sehr gestiegen ist. Sie stehen am Monatsende oft vor der Herausforderung, ob sie noch Geld zum Heizen oder zum Essen haben.“

„Licht ins Dunkel“-Botschafter Karl Trahbüchler unterstrich gegenüber noe.ORF.at den Stellenwert der Spenden: „Alleine in den Fernsehsendungen des ORF Niederösterreich sind mehr als 520.000 Euro gespendet worden. Dafür gilt unseren Seherinnen und Hörern ein großes Dankeschön. Damit können Projekte für Menschen mit Behinderung und für Familien mit Kindern in Not in Österreich unterstützt werden.“

„Besondere Schicksalsschläge berühren sehr“

Die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien spendete 50.000 Euro für den Soforthilfefonds. Obmann Erwin Hameseder thematisierte die Flut im September: „Gerade in einem Jahr, in dem es Hochwasser und Naturkatstrophen gab, gibt es Familien, die Geld brauchen. Daher helfen wir sehr gerne mit dem Nothilfefonds.“ Mit den Spenden werden Menschen unterstützt, die von einem auf den anderen Tag in Not geraten sind. „Licht ins Dunkel“-Geschäftsführer Mario Thaler erzählt: „Es sind immer wieder besondere Schicksalsschläge, wenn etwa ein Elternteil verstirbt und die Kinder zurückbleiben. Das berührt natürlich sehr.“

Der „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds unterstützte heuer allein in Niederösterreich 453 Familien mit 1.200 Kindern. Auch zahlreiche Großspenden kommen der Aktion zugute, etwa jene der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Die Chefredakteure Walter Fahrnberger und Daniel Lohninger übergaben 170.000 Euro. Bei der Supermarktkette Spar stellten sich die Lehrlinge in den Dienst der guten Sache und produzierten Dubai-Schokolade. Der Verkaufserlös wurde an „Licht ins Dunkel“ gespendet. Insgesamt übergab Spar mehr als 86.000 Euro.

Musikwunschtag brachte Spenden für „Licht ins Dunkel“

„Sie spenden, wir spielen“, hieß es am 28. November auf Radio Niederösterreich. ORF Niederösterreich-Landesdirektor Alexander Hofer blickte in der Fernsehsendung auf den Musikwunschtag zurück: „Er wird mir in lebhafter Erinnerung bleiben, dieser Musikwunschtag. Denn neben den abgegebenen Spenden und Musikwünschen blieb auch genügend Zeit, um das eine oder andere Gespräch mit unseren Hörerinnen und Hörern zu führen.“

Auch in diesem Jahr war die Spendenbereitschaft groß. Mit insgesamt mehr als 520.000 Euro für die Aktion „Licht ins Dunkel“ wurde das Vorjahresergebnis übertroffen. Diözesanbischof Alois Schwarz: „Licht ins Dunkel und der ORF schaffen es immer wieder, die Menschen zu motivieren, dass sie zu Weihnachten für die anderen ihr Herz öffnen.“

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