Saab 105 Nachfolge: Österreich kauft zwölf Stück Leonardo M ...

14 Stunden vor
Leonardo M-346FA

Verteidigungsministerin Tanner folgt damit der Empfehlung des Generalstabes. Die für den Kauf erforderlichen Budgetmittel wurden bereits im Jahr 2022 im mehrjährigen Finanzrahmen und dem Aufbauplan „ÖBH 2032+“ eingeplant und beschlossen. Der Vertrag wird zurzeit mit der italienischen Regierung verhandelt.

Ein wichtiger Bestandteil der Verhandlungen ist auch die Einbindung der österreichischen Wirtschaft durch notwendige Industriekooperationen, um damit die Wertschöpfung nach Österreich zu holen und die heimische Industrie zu stärken.

„Diese Kooperation ist ein weiterer Beweis für die gute Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Italien und Österreich. Mein besonderer Dank gilt Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die einen wesentlichen Beitrag zum Zustandekommen dieser Vereinbarung beigetragen hat“, so Bundeskanzler Karl Nehammer.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Mit dem Kauf der Jets schließen wir eine wesentliche Fähigkeitslücke bei unseren Luftstreitkräften. Damit holen wir nicht nur die Ausbildung unserer Pilotinnen und Piloten wieder zu 100 Prozent nach Österreich, sondern stärken auch die Luftraumverteidigung deutlich. Das erhöht den Schutz Österreichs, der österreichischen Bevölkerung und unserer Neutralität gegen Bedrohungen aus der Luft.“

„Diese Entscheidung ist für den Fliegerhorst Vogler in Linz-Hörsching und auch für das Land Oberösterreich ein positiver Abschluss des herausfordernden Jahres 2024 und ein sehr guter Auftakt ins neue Jahr 2025. Denn durch den Ankauf neuer Jets als Nachfolge für die Saab 105-Flotte wird der Fliegerhorst in seiner militärischen Relevanz gestärkt. Damit wird der Standort langfristig aufgewertet und die vielen hochwertigen Arbeitsplätze auf Jahrzehnte abgesichert“, freut sich Landeshauptmann Thomas Stelzer über die Kaufentscheidung.

Der Leonardo M-346 FA ist ein zweisitziger, waffenfähiger Unterschall-Jet. Im Österreichischen Bundesheer soll er künftig für die Ausbildung der Pilotinnen und Piloten, zur Unterstützung der Landstreitkräfte als auch zur Luftraumverteidigung eingesetzt werden.

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