Doku über Riefenstahl: Sandra Maischberger hat genug von ihr
Riefenstahl-Doku "Ich sehe die Dunkelheit"
Teile des Nachlasses hat sie selbst ausgewertet: Journalistin Sandra Maischberger im Oktober 2024
© Ralf Rottmann / FUNKE Foto Services
Riefenstahl, die Nazi-Braut? Für eine Dokumentation hat ein Team um TV-Moderatorin Sandra Maischberger den Nachlass der Regisseurin ausgewertet. Was hat das mit ihr gemacht?
Bis zu ihrem Tod im Alter von 101 Jahren im September 2003 galt die Regisseurin Leni Riefenstahl als große Künstlerin. Trotz ihrer Nähe zu Hitler und Goebbels wurde die einzige weibliche Filmemacherin im Dritten Reich als entnazifiziert freigesprochen und behauptete bis zuletzt, nichts von Konzentrationslagern und Holocaust gewusst zu haben. Zu ihren Fans gehören Mick Jagger und Quentin Tarantino, Madonna und Jodie Foster. Nun kratzt ein neuer Film gewaltig an diesem Image. Gedreht hat ihn der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Andres Veiel ("Black Box BRD", "Beuys"), als Produzentin an Bord ist die TV-Journalistin und Moderatorin Sandra Maischberger.
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