Marescas erfolgreiche Rückkehr: Chelsea zittert bei den Foxes nur ...
Zum Auftakt des 12. Spieltags in der Premier League hat der FC Chelsea einen verdienten 2:1-Erfolg gegen Leicester City eingefahren. Die Blues starteten dominant, mussten nur kurz zittern und ließen im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen - zumindest bis zur Nachspielzeit.
Die Torschützen unter sich: Chelseas Nicolas Jackson (li.) und Enzo Fernandez. IMAGO/Action Plus
Für Chelsea-Coach Enzo Maresca stand zum Auftakt des 12. Spieltags in der Premier League eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte an. Vergangene Saison hatte er Leicester City zum Aufstieg verholfen, nun wollte er mit den Blues als Tabellendritter den Anschluss an die Spitze halten.
Dieses Vorhaben begann vielversprechend: Die Gäste aus London dominierten die Anfangsphase mit 75 Prozent Ballbesitz. Die Foxes standen tief und taten kaum etwas für das Spiel. Chelsea kam durch zwei Direktabnahmen von Joao Felix zu ersten Chancen (14. und 15.), bevor Jackson die Gäste für die anfängliche Dominanz mit der Führung belohnte (15.).
Auch im Anschluss blieb es dabei, die Blues hatten alles unter Kontrolle. Leicester City hatte sogar Glück, dass Ndidi nach einem harten Einsteigen gegen Palmer nur die Gelbe Karte sah und nicht vom Platz gestellt wurde. Madueke prüfte ein weiteres Mal den Heim-Keeper Hermansen (29.), dann zappelte es ein zweites Mal im Netz - doch Cucurella stand bei seiner Vorlage für Madueke einen Hauch im Abseits (32.).
Premier League - 12. Spieltag
Statt 2:0 Chelsea hieß es dann fast 1:1. Aus dem Nichts kam Leicester City durch McAteer - der sein Startelf-Debüt in der Premier League feierte - in der 39. Minute oder Ndidi in der 42. Minute zu gute Möglichkeiten, die sie aber ungenutzt ließen. So blieb es bis zur Pause bei der verdienten Führung für Chelsea.
Das vorherrschende Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel kaum. Chelsea blieb das bessere Team, verpasste es allerdings erneut, das zweite Tor nachzulegen - dieses Mal, weil mit Madueke bei Palmers Abstauber aufs leere Tor der eigene Mann im Weg stand (54.).
Erst in der 75. Minute durfte Chelsea dann wieder jubeln. Weil die Abwehrreihe der Foxes den Gästen viel zu viel Raum schenkte, konnte Cucurella unbedrängt auf den Kopf von Jackson schlenzen. Zwar parierte Leicester-Keeper Hermansen zunächst stark, den Abpraller aber versenkte dann Enzo Fernandez.
Elfmeter für Leicester kommt zu spätEs sah ganz nach der Entscheidung aus, bis zur Nachspielzeit passierte nicht mehr viel. Dann aber bekamen die Foxes noch einen Elfmeter zugesprochen, den Ayew zum Anschluss nutzte (90.+5). Dieser kam aber letztlich zu spät. Leicester City fehlte die Zeit für eine echte Schlussoffensive, sodass Chelsea am Ende die drei Punkte mit nach Hause nahm.
0:1 Jackson (15')
0:2 E. Fernandez (75')
Spieldaten
Für Chelsea geht es nun erstmal in Heidenheim weiter: Die Blues sind am Donnerstag (18.45 Uhr) im Rahmen der Conference League in Deutschland zu Gast, bevor nächste Woche Sonntag das Liga-Heimspiel gegen Aston Villa ansteht (14.30 Uhr). Für Leicester City geht es beim FC Brentford um wichtige Punkte im Abstiegskampf.