Einsatz im Zillertal - Lawinenabgang in Tirol fordert zwei Todesopfer

14 Stunden vor

Zum folgenschweren Lawinenabgang war es kurz vor 12 Uhr gekommen – am Rosskopf (2576 Meter) in den Tuxer Alpen im Gemeindegebiet von Hippach, wie die Leitstelle Tirol auf „Krone“-Nachfrage erklärte.

Lawinenabgang Tirol - Figure 1
Foto Krone.at

Die Einsatzkräfte suchten den Lawinenkegel ab.

(Bild: ZOOM Tirol)

„Zunächst keine LVS-Signale empfangen“Rasch wurde davon ausgegangen, dass zwei Wintersportler von den Schneemassen verschüttet wurden. Auch die Polizei sprach von zwei Vermissten.

Beide Personen konnten schließlich gefunden werden. Sie sind verstorben.

Ein großer Sucheinsatz wurde in die Wege geleitet. „Es konnten zunächst keine LVS-Signale empfangen werden“, hieß es vonseiten der Leitstelle weiter. Rund eine Stunde später konnten dann doch zwei Verschüttete entdeckt und ausgegraben werden. Beide Personen überlebten das Unglück, trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen, nicht.

Hinsichtlich der Identität der Wintersportler war vorerst nichts bekannt. Es soll sich um zwei einheimische Tourengeher handeln.

Hubschrauber und Bergretter vor OrtDie beiden Notarzthubschrauber „Martin 7“ und „Alpin 5“ sowie der Polizeihelikopter Libelle standen im Einsatz. Ebenso drei Ortsstellen der Bergrettung.

Großalarm auf der NordketteErst am Christtag hatte es in Tirol Lawinenalarm gegeben: Eine Staublawine löste einen Großeinsatz aus. Letztlich ging alles recht glimpflich aus. Von sieben Beteiligten wurden drei mitgerissen und teilverschüttet. Die Polizei sprach schlussendlich von einer leicht verletzten Person.

Auf den Bergen Tirols bleibt die Lawinensituation aber weiterhin angespannt. Verbreitet herrscht Warnstufe 3 von 5.

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