0:2-Niederlage des LASK in CoL bei Olimpija Ljubljana

LASK

Wie erwartet stand Keeper Jörg Siebenhandl beim LASK trotz kräftigen Veilchens unter dem Auge wieder zur Verfügung. Der Torhüter hatte am Wochenende gegen die WSG Tirol eine blutige Kopfwunde kassiert. Schopp brachte im Sturm Maximilian Entrup in die Startelf, Melayro Bogarde sowie Adil Taoui durften ebenfalls von Beginn an ran. Olimpija-Coach Victor Sanchez setzte derweil auf die beiden Österreicher Raul Florucz und Ahmet Muhamedbegovic.

Der Tabellenführer der slowenischen Liga erwischte den besseren Start. Gerade als sich der LASK anschickte, offensiv Zeichen zu setzen, fiel das 1:0 für die Gastgeber. Der stark agierende Florucz fand im letzten Drittel mit einem feinen Pass Blanco, der Siebenhandl keine Chance ließ (14.).

Auf dem holprigen Rasen fanden die Oberösterreicher nicht in den Rhythmus. Die Laibacher setzten hingegen immer wieder Nadelstiche. Einen solchen nutzte Pedro Lucas beinahe zum 2:0, seinen Schlenzer Richtung Kreuzeck wehrte Siebenhandl an die Innenstange ab. Den Abpraller schnappte sich der LASK-Goalie (32.). Auf der Gegenseite verpasste Robert Zulj per Kopf den Ausgleich, Goalie Matevz Vidovsek rettete spektakulär im Flug mit der Ferse. Taoui setzte den Nachschuss ans Außennetz (33.).

Nach der Pause blieb die Partie fahrig. Schopp versuchte, über die Einwechslungen von Marin Ljubicic und Florian Flecker neue Impulse zu setzen. In der 66. Minute entsprang aus einem Distanzschuss von Entrup die Chance auf den Ausgleich. Vidovsek wehrte den Ball nach vorne ab zu Ljubicic, der den Torhüter anschoss. Von dort sprang das Leder an die Hand des Olimpija-Verteidigers Jorge Silva, die Pfeife von Referee Daniele Chiffi aus Italien blieb ebenso stumm wie der VAR.

Der LASK drückte nun aufs Tempo, kam aber kaum zu zwingenden Gelegenheiten. Dafür machte Laibach nach einem Freistoß den Sack durch einen Treffer des Brasilianers Pedro Lucas zu (80.). Für die Schopp-Truppe war es die erste Pflichtspielpleite nach sechs Partien ohne Niederlage. In der nächsten Europacup-Partie empfängt der LASK in zwei Wochen Cercle Brügge, die Mannschaft des einstigen Ried-Trainers Miron Muslic. Am kommenden Sonntag wartet das Bundesliga-Heimspiel gegen Meister Sturm Graz.

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