Die insolvente KTM AG und ihre ebenfalls zahlungsunfähigen Töchter KTM Components und KTM Forschung & Entwicklung schulden dem Finanzamt 18,6 Mio. Euro, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) 15,1 Mio. Euro. Das berichteten die „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN) in ihrer Mittwoch-Ausgabe unter Berufung auf den Insolvenzantrag.
Insgesamt geht es in den Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung demnach um unbesicherte Verbindlichkeiten von knapp zwei Mrd. Euro, davon rund 1,3 Milliarden bei Banken. Am 20. Dezember finden im Landesgericht Ried die Berichtstagsatzung und erste Gläubigerversammlung statt.
Dass es nicht bei der KTM-Insolvenz alleine bleiben wird, davon geht auch der Chef des Gläubigerschutzverbandes Creditreform Gerhard Weinhofer aus. „Gerade von kleinen österreichischen Unternehmen sind Folgeinsolvenzen möglich“, so Weinhofer vor kurzem zur „Presse“.
(APA)