Euphoriebremse? - Kroos-Bruder Felix rügt ARD für Berichterstattung

4 Tage vor

Die „ARD-Leute“ würden nach dem Spiel „schön die Euphorie bremsen“, schrieb Felix noch am Abend: „Würde ich nicht so gerne zulassen wollen. Mir macht das alles Spaß.“

Kroos - Figure 1
Foto Krone.at

Esther und Basti zu kritisch?Wen oder was er konkret damit meint, ließ er unbeantwortet. Es darf spekuliert werden. Womöglich ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek und ihren Experten Bastian Schweinsteiger. Die beiden meinten in der Nachbetrachtung, „nicht das beste Spiel“ der DFB-Mannschaft gesehen zu haben, orteten allerdings auch einen „hochverdienten Punkt“.

Interviewerin zu frech?Wahrscheinlicher: die Interviewführung einer TV-Dame im Gespräch mit seinem Bruder Toni. Tatsächlich war es die Reporterin recht forsch angegangen. Sie eröffnete das Gespräch wie folgt: „Kurz vor dem Ende tatsächlich noch den Gruppensieg perfekt gemacht. Damit kann aber diese sichtbare Leistungssteigerung, die es im dritten Gruppenspiel geben sollte, nicht gemeint sein, oder?“

Toni Kroos

(Bild: AFP/APA/Tobias SCHWARZ)

„Die anderen ja auch“Kroos blieb cool, geradezu charmant und reagierte – anders als etwa nach dem Champions-League-Finale 2022 – smart. Reporterin Anna Kraft – die das Interview für alle übertragenden deutschsprachigen TV-Stationen führte, also im Auftrag der UEFA und nicht exklusiv für die ARD – legte nach: „Aber vor Beginn war es doch tatsächlich sehr schwierig. Sie hatten eine intensive Schweizer Betreuung. Warum ist es Ihnen zu Beginn so schwergefallen, ihre Qualität aus den ersten beiden EM-Spielen auf den Platz zu bringen?“ Und als Kroos auf die schlechten Platzverhältnisse zu sprechen kam, hakte die Interviewerin noch einmal nach: „Am Platz kann‘s ja nicht gelegen sein, darauf haben die anderen ja auch gespielt.“

Und wieder bewahrte Kroos die Ruhe, antwortete tiefenentspannt und verabschiedete sich freundlich. Nur Bruder Felix sah‘s offenbar nicht ganz so entspannt.

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