Kristi Noem: Donald Trump macht die Frau, die ihren Hund erschoss ...
12.11.2024, 09:19 Uhr Artikel anhören
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Verstehen sich blendend: Trump und Noem.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Lange Zeit wird sie auch als mögliche Kandidatin für die Vizepräsidentschaft gehandelt. Jetzt hebt Trump Kristi Noem stattdessen auf den Posten als Heimatschutzministerin. Dort wird sie für eines der wichtigsten Themen des Republikaners verantwortlich sein.
Die Trump-Unterstützerin Kristi Noem soll US-Heimatschutzministerin werden. Das berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen. Noem ist bisher Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota und unterstützt Trumps Pläne für eine Massenabschiebung von Migranten. Mit dem Heimatschutzministerium würde sie unter anderem die Aufsicht über den Secret Service, aber speziell auch über Einwanderungsbehörden und Grenzkontrollen bekommen.
Noem wurde auch als mögliche Vize-Kandidatin von Trump gehandelt. Doch Medienberichten zufolge war die Idee vom Tisch, nachdem eine Episode aus ihren Memoiren für negative Schlagzeilen gesorgt hatte. Die 52-Jährige schrieb, dass sie ihre 14 Monate alte Hündin Cricket eigenhändig erschossen habe, weil diese sich nicht zum Jagdhund ausbilden ließ. Danach habe das Tier "wie eine ausgebildete Auftragsmörderin" Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt, schrieb Noem.
Noem argumentierte später, ihr Vorgehen zeige, dass sie nicht vor harten Entscheidungen zurückschrecke. Mit seiner Entscheidung für Noem setzt Trump jetzt eine Loyalistin an eine der wichtigen Schaltstellen für die Umsetzung seiner nationalen Agenda.
Trump will bereits den Migrations-Hardliner Tom Homan zum Chef der Behörde ICE berufen, die die Abschiebungen organisieren würde. ICE untersteht dem Heimatschutzministerium. Homan sei "ein unerschütterlicher Verfechter der Grenzkontrolle" und sowohl für die südliche Grenze zu Mexiko als auch die nördliche und alle Seegrenzen zukünftig zuständig, so Trump.
Quelle: ntv.de, lme/dpa
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