Neue Informationen rund um "Krankheit X" im Kongo
Die Untersuchung durch Expertenteams bringt erste konkrete Informationen zutage. Viele der Erkrankten sind stark unterernährte Kinder
Immer mehr Informationen zu den unklaren Infektionen im Kongo werden bekannt. Am häufigsten sind Kleinkinder betroffen, praktisch alle sind stark unterernährt, weil in der Region eine deutliche Lebensmittelknappheit herrscht.
Seit Tagen wird über den Ausbruch einer unklaren Infektion in der Demokratischen Republik Kongo berichtet, genauer im Südwesten des Landes, in der Gesundheitszone Panzi in der Provinz Kwango, an der Grenze zu Angola. Bis zum 5. Dezember wurden 406 Fälle einer nicht diagnostizierten Krankheit mit Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Husten, laufender Nase und Gliederschmerzen registriert. 31 Todesfälle wurden gemeldet, das entspricht einer Sterblichkeitsrate von 7,6 Prozent. Zusätzlich dürfte es weitere Todesfälle aufgrund dieser Infektion außerhalb der Gesundheitsinstitutionen geben.