Grünen-Chef Kogler nennt drei Namen für seine Nachfolge
Online seit gestern, 22.51 Uhr
Für den angekündigten Führungswechsel bei den Grünen im kommenden Jahr gibt es aus Sicht von Noch-Parteichef Werner Kogler „mindestens drei“ profilierte Kandidatinnen und Kandidaten: die bisherigen Ministerinnen Leonore Gewessler und Alma Zadic sowie den oberösterreichischen Landesrat Stefan Kaineder.
Die in Medienberichten ebenfalls als Anwärterin gehandelte geschäftsführende Klubobfrau Sigrid Maurer nannte Kogler gestern Abend in der ZIB2 auch auf Nachfrage nicht.
Diese sagte tags darauf selbst ab: „Was medial spekuliert wurde, ehrt mich zwar, war für mich aber nie eine Option“, teilte sie der APA schriftlich mit: „Mein Platz war und ist der Parlamentsklub.“ Es stünden neue Zeiten, vermutlich mit einer Dreierkoalition und einer erstarkten FPÖ, bevor. „Da ist ein mutiger, starker und umsichtiger grüner Parlamentsklub umso wichtiger.“
Kogler will keine Spitzenkandidatur mehrDer Fahrplan für den Generationswechsel soll laut Kogler Anfang des Jahres festgelegt werden. „Und ja, ich werde nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren“, bestätigte er einmal mehr im Hinblick auf den zu Jahresmitte geplanten Bundeskongress. Ob er dann auch als Klubobmann gehen wird, ließ der grüne Bundessprecher offen. Sollte davor schon eine Neuwahl ausgerufen werden, würde er nicht mehr die Spitzenkandidatur anstreben.