Donnergrollen bei Sommergespräch: Kogler sieht Grüne als ...

13 Aug 2024

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Kogler - Figure 1
Foto Exxpress

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Nach NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger war Vizekanzler Werner Kogler Montagabend am Traunsee der zweite Parteichef, der sich vor der Nationalratswahl den Fragen von Martin Thür gestellt hat. Begleitet von Donnergrollen verteidigte er die Rolle der Grünen in der auslaufenden Koalition mit der ÖVP und bezeichnete die Grünen als „Durchsetzerpartei“. In der Causa Lena Schilling gestand Kogler jetzt Fehler ein – in seiner ersten Verteidigungsrede nach Auftauchen der Vorwürfe habe er außerdem eine “unintelligente Wortwahl” getroffen.

Redaktion 13. August 2024 06:26

APA/BARBARA GINDL

Kogler - Figure 2
Foto Exxpress

Die alles entscheidende Frage, ob Kogler nach der Nationalratswahl eine weitere Koalition mit der ÖVP anstrebe, umschiffte der Grünen-Chef allerdings erwartungsgemäß. Wichtig sei jedenfalls ein Wahlergebnis, das den Grünen eine zentrale Rolle bei den Regierungsverhandlungen erlaubt, denn: “Klimaschutz kriegst du nur mit Grün.”

Von gesetzlichen Verschärfungen für Migranten oder beim Vorgehen gegen Extremismus will Kogler auch nach den bekannt gewordenen Anschlagsplänen auf die Konzerte von US-Superstar Taylor Swift in Wien nichts wissen. “Wir haben immer klar gesagt, wer nach Österreich kommt und in unserem Haus leben will hat sich an die Hausordnung zu halten”, meinte er zwar. Man verfüge aber über ausreichend Regeln, etwa das Verbot von Zusammenschlüssen religiös motivierter Extremisten und der Tatbestand der Verhetzung.

Und der Skandal um seine EU-Kandidatin Lena Schilling? Da räumte der grüne Vizekanzler nun Fehler ein. Und auch Lena Schilling habe diese eingestanden. “Sie arbeitet daran, sich zu verbessern.“ In seiner ersten Verteidigungsrede nach Auftauchen der Vorwürfe habe er außerdem eine “unintelligente Wortwahl” getroffen.

Und wie geht es nach der Wahl für ihn weiter? Wenn’s nach Werner Kogler geht im Parlament. Dort wolle er nämlich weiter eine Rolle spielen. Und Klubobmann sein.

APA/BARBARA GINDL

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