7:1-Kantersieg für den Effzeh: Köln überrollt Werder in 36 Minuten

21 Jan 2023
ZDFheute

Köln überrollt Werder in 36 Minuten ZDFheute Logo

Traumstart für den 1. FC Köln, Desaster für Werder Bremen: Das Duell der Traditionsklubs ist früh entschieden. Die Kölner feiern ihren höchsten Bundesligasieg seit 40 Jahren.

1. Bundesliga, 16. Spieltag, 1.FC Köln -SV Werder Bremen am 21.01.2023 im RheinEnergieStadion in Köln (Nordrhein-Westfalen). Spieler vom 1. FC Köln jubeln nach dem Tor zum 3:0 Im Torrausch: Die Spieler des 1. FC Köln feiern den deutlichen Erfolg gegen Werder Bremen.
Quelle: IMAGO

Der 1. FC Köln hat einen perfekten Auftakt in den zweiten Saisonteil der Fußball-Bundesliga hingelegt. Im Abendspiel des 16. Spieltages gewannen die Rheinländer gegen Werder Bremen mit 7:1 (5:1) und erzielten in den ersten 36 Minuten fünf Tore.

Schnellstes 5:0 der Kölner Klubgeschichte

Linton Maina (9.) sowie Steffen Tigges (15./21.) sorgten nach drei Bremer Aussetzern früh für eine hohe Führung. Ellyes Skhiri (30.) und Denis Huseinba?ic (36.) trafen im 1712. Bundesligaspiel der Kölner zum schnellsten 5:0-Zwischenstand der Klubgeschichte.

Nach dem 7:1 gegen Werder ist vor dem FC Bayern: Kölns Trainer Steffen Baumgart hält den Ball flach, will aber die Münchner "mit dem gleichen Tempo" wie im Bremen-Spiel ärgern.

Beitragslänge: 3 min Datum: 21.01.2023

Erst zum zweiten Mal schoss der FC fünf Tore vor der Pause, Werder hatte in 58 Bundesliga-Spielzeiten noch nie so viele Gegentreffer in einer ersten Halbzeit kassiert.  Skhiri  (54.) erhöhte nach der Pause mit sehenswertem Scherenschlag. Bremens Marco Friedl (76.) unterlief ein Eigentor, das Werder-Tor durch Niclas Füllkrug (38.) war viel zu wenig.

Offizieller Spielball Bundesliga / 2. Bundesliga 2022/23

Die Kölner hatten in den letzten Wochen vor der Winterpause den Preis für ihre jüngsten Erfolge bezahlt. Nach der Qualifikation für Europa im Sommer und einem ordentlichen Saisonstart strapazierte die Mehrfachbelastung den Kader im Herbst spürbar - Ergebnis waren vier Niederlagen aus den letzten fünf Ligaspielen.

Kurioser Führungstreffer für Köln

Die Anfangsphase gegen Bremen verriet nun kaum, was folgen sollte. Das Mittelfeld war umkämpft, gefährlich vor das Tor schaffte es zunächst niemand. Der kuriose Führungstreffer änderte das allerdings.

Werder hatte eine gute Freistoßmöglichkeit in zentraler Position, die kurz ausgeführte Variante misslang aber völlig - und bot dem FC die Konterchance. Diese vertändelten die Kölner mehrfach beinahe, irgendwie landete der Ball am Ende dennoch bei Maina, der aus spitzem Winkel stark verwandelte.

Tigges trifft aus 46 Metern

Das Bremer Spiel wurde nun fahriger, das Pressing der Kölner schlug immer besser an, und wieder und wieder boten sich beste Möglichkeiten. Vor 50.000 Zuschauern schloss Tigges zunächst zentral im Strafraum zum 2:0 ab - und dann zentral am Mittelkreis: Werder-Torwart Jiri Pavlenka war für eine Klärungsaktion weit herausgeeilt, Tigges traf aus gut 46 Metern ins leere Tor.

In der Folge bekamen auch Skhiri und Huseinbasic bemerkenswert einfache Abschlüsse und nutzten sie zum 5:0. Erst dann trat Füllkrug in Erscheinung, nach einer Ecke traf er per Kopf. Das stoppte den Kölner Sturmlauf für eine Weile.

Selke gibt Debüt für Köln

Dennoch blieb es aus Kölner Sicht ein Abend, an dem alles möglich war. Jeglicher Schwung, den Werder nach der Pause hätte aufnehmen können, war schon wieder gebrochen, als der sonst um einfachen Fußball bemühte Mittelfeld-Arbeiter Skhiri per Seitfallzieher zum 6:1 traf. Am Ende kam noch Kölns Winter-Zugang Davie Selke von der Bank und gab sein FC-Debüt.

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