Philharmoniker exaltiert mit Debütant Klaus Mäkelä

15 Stunden vor
Konzert

Die Wiener Philharmoniker und Jungstar Klaus Mäkelä mit Mahlers 6. Symphonie am Freitag bejubelt im Wiener Musikverein

Klaus Mäkelä - Figure 1
Foto derStandard.at

Sehr engagiert, viel Energie, aber zu wenig Ausformung von Feinheiten.

Die stillste Zeit des Jahres hat sich mittlerweile in ihr Gegenteil verkehrt - dieser Tatsache haben auch die Wiener Philharmoniker Rechnung getragen. Beim ersten gemeinsamen Musizieren mit Klaus Mäkelä gab man am Freitagabend Mahlers sechste Symphonie, und das unfassbar laut. Unter der Leitung des übermotivierten Finnen bretterte man durch das komplexe symphonische Terrain der Tragischen und planierte dabei die meisten Feinheiten und Doppelbödigkeiten – und jedwede Mahler-Expertise, die sich die Philharmoniker seit Leonard Bernstein erarbeitet hatten, gleich noch mit dazu.

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