Klagenfurter Leitungswasser verkeimt: Jetzt werden Supermärkte ...

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Veröffentlicht am 20. September 2024, 16:28 / ©Leserfoto

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Nach der Enterokokken-Warnung ist stilles Wasser in vielen Klagenfurter Supermärkten schon vergriffen.

Klagenfurt

Bakterien-Warnung

Leserstory

Nach der Enterokokken-Warnung ist stilles Wasser in vielen Klagenfurter Supermärkten schon vergriffen.

Nachdem eine Grenzwertüberschreitung an Enterokokken-Bakterien im Klagenfurter Trinkwasser festgestellt wurde, stürmen viele Betroffene nun die Supermärkte, um sich mit gekauftem Wasser aus Flaschen einzudecken.

von Tanja Janschitz

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1 Minute Lesezeit(158 Wörter)

Bei Routinekontrollen wurde an mehreren Stellen im Klagenfurter Stadtgebiet ein erhöhter Wert an Enterokokken-Bakterien im Trinkwasser festgestellt. Mehr dazu unter: Warnung in Klagenfurt: Enterokokken im Trinkwasser – Abkochen empfohlen. Bis die genaue Ursache geklärt ist, empfiehlt die Gesundheitsbehörde daher vorsorglich, das Leitungswasser mindestens drei Minuten lang abzukochen oder alternativ gekauftes Wasser aus Flaschen zu trinken.

Klagenfurter stürmen Supermärkte

Eben diese Empfehlung löste wohl einen regelrechten Ansturm auf die Klagenfurter Supermärkte aus: „Wir wurden davon komplett überrumpelt“, erzählt eine Mitarbeiterin. Mittlerweile sei das stille Wasser in dieser Filiale komplett ausverkauft. Und auch bei anderen Lebensmittelhändlern in Klagenfurt sieht die Lage ähnlich aus. Ein Lokalaugenschein zeigt: Es gibt kaum noch stilles Wasser, nur Mineralwasser ist noch zu haben. Die Stadtwerke Klagenfurt AG arbeiten währenddessen mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserqualität. Die genaue Ursache der Verunreinigung steht derzeit noch nicht fest.

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Ein Lokalaugenschein zeigt: Viele Kunden haben Wasserflaschen in ihren Einkaufswägen.

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Stilles Wasser ist in vielen Klagenfurter Supermärkten schon vergriffen.

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Prickelndes Mineralwasser ist aktuell noch zu haben.
Häufig gestellte Fragen

Enterokokken sind Bakterien, die im Darm von Menschen und Tieren vorkommen und dort eine wichtige Rolle spielen. Sie können jedoch bei geschwächtem Immunsystem oder in bestimmten Körperbereichen Infektionen auslösen, beispielsweise Harnwegsinfektionen.

Enterokokken können ins Trinkwasser gelangen, wenn fäkale Verunreinigungen auftreten, etwa durch defekte Abwasserleitungen, Überschwemmungen oder unzureichend geklärtes Abwasser.

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Wenn man mit Enterokokken verunreinigtes Trinkwasser trinkt, kann es zu Magen-Darm-Infektionen kommen, die Symptome wie Durchfall, Übelkeit und Bauchkrämpfe verursachen.

Um Enterokokken aus dem Trinkwasser zu entfernen, kann man das Wasser abkochen, da die Bakterien durch hohe Temperaturen abgetötet werden.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.09.2024 um 16:31 Uhr aktualisiert

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