Kim Gloss über ihre Hirn-OP: „Als ich meine Kleine ins Bett gebracht ...

23 Jun 2024
Kim Gloss
Kim Gloss kämpfte gegen Hirntumo„Als ich meine Kleine ins Bett gebracht habe, habe ich geweint“

23. Juni 2024 um 20:23 Uhr

von Marigona Sulejmani und Frauke Ludowig

Gerade mal drei Wochen ist Kim Gloss’ Hirn-Operation her.

Alles ging ganz schnell, plötzlich sahen wir die ehemalige DSDS-Kandidatin mit einem Verband um den Kopf auf Instagram: „Aufgrund eines Hirntumors musste ich am Kopf operiert werden”, schrieb die 31-Jährige ihren Fans. Wir haben Kim zum Interview getroffen und sie gefragt: Wie lange wusstest du schon von dem Tumor? Was waren deine Gedanken? Hattest du Angst? All das - und mehr - seht ihr oben im Video.

Kim Gloss hat ihre Diagnose sehr lage für sich behalten

Als RTL-Moderatorin Frauke Ludowig klopft, öffnet eine strahlende Kim Gloss die Tür. Die 31-Jährige trägt ein weißes Kleid und ein schwarz-weißes Seidentuch. Sie wirkt glücklich, lächelt, ihre Augen glänzen. Dabei ist ihre Hirn-OP gerade mal drei Wochen her. Und seitdem weiß es auch die Öffentlichkeit: „Ich habe es lange für mich behalten, tatsächlich wussten es nicht mal meine engsten Freunde”, erklärt uns Kim. Sie selbst habe es schon „vor einem Jahr erfahren” - ganz schön harter Tobak.

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DIESE Person rief Kim nach ihrer Diagnose an

Aber wie hat Kim von dem Hirntumor erfahren? „Ich hatte ein Sportunfall“ erinnert sich die Influencerin. Beim Sport sei ihr eine 20 Kilogramm schwere Langhantel ins Gesicht gefallen. Ihr Auge schwelte an, wurde blau. Sie kam ins Krankenhaus. „Und natürlich wurde ein CT gemacht, um Hirnblutungen auszuschließen und dann hieß es, dass es eine Auffälligkeit gibt.“

Weiter erinnert sich Kim, dass sie sechs Stunden in der Notaufnahme warten musste, um noch ein CT zu machen – so sei der Vorgang bei einem Verdacht der Hirnblutung. Und dann hieß es: „Es muss ein Neurologe kommen und dann wird Ihnen erklärt, was los ist.“

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„Sie haben ein Meningeom!”, lautete die Diagnose. Eigentlich hätte sich Kim nicht ausgekannt, doch ihre Mutter hat „genau dasselbe Meningeom.“ Und trotz dem großen Schrecken hatte die 31-Jährige Glück im Unglück: Denn dieser langsam wachsende Hirntumor ist gutartig.

Kim bekommt einmal im Jahr CT verschrieben und steigt ins Auto. „Die erste Person, die ich angerufen habe, war nicht mein Mann, dem wollte ich es persönlich sagen, sondern meine Mutter“, erinnert sich Kim. „Sie war natürlich sprachlos.“

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Immer wieder kämpfte sie mit Schwindel

Kim dagegen blieb locker. Der Tumor ist sehr klein, gutartig. Und trotzdem stellte die einstige „Dschungelcamp“-Kandidatin ihr Leben um. Sie machte mehr Sport, ernährte sich gesünder, versuchte, auf Zucker zu verzichten. Doch auch damit gab es ein Problem. Denn immer, wenn sie Sport machte, kämpfte Kim danach mit Schwindel. „Also bin ich noch mal zum MRT und der ist minimal gewachsen. Wirklich minimal. Aber es hieß, dass der so nah an einer der wichtigsten Venen liegt, und man sollte ihn so schnell wie möglich rausoperieren.“

Hätte sich die Dreifach-Mama dagegen entschieden, wäre der Tumor auf jeden Fall gewachsen und irgendwann vielleicht wirklich direkt an dieser Vene. Und dann wäre er „inoperabel gewesen und hätte im schlimmsten Fall zu einer Thrombose geführt.“ Der Sängerin blieben nur zwei Optionen: „Es wurde mir gesagt: ‚Sie entscheiden am Ende des Tages, Sie sind jung. Wir können aber nicht sagen, was in ein paar Monaten ist. OP: Ja oder nein?’”

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Für Kim Gloss war klar: „Ich möchte es sofort rausoperiert haben!”

Wie soll man so eine Entscheidung treffen? Wie sagt man das der Familie? Seinen Kindern? All diese Gedanken stärkten Kim aber nur in ihrer Entscheidung: „Meine Kleinste ist ja nicht mal zwei. Ich habe Kinder zu Hause. Tausend Gedanken, die auf einem rumschwirrten. Aber es war für mich von Anfang an klar: Ich möchte es sofort rausoperiert haben!“ Und auch wenn die Entscheidung so klar war, blieb immer noch die Angst: „Als ich meine Kleine ins Bett gebracht habe, habe ich geweint“, erinnert sich Kim, die jetzt im RTL-Interview deutlich mit den Tränen kämpft.

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„Es hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie kostbar das Leben ist!”

Am Tag der OP habe Kim „die Farben der Blätter anders wahrgenommen. Ich habe die Luft anders gespürt. Ich habe diesen Tag so gelebt, als wäre es mein Letzter.” Dabei wollte sie das gar nicht. Sie sei ein von Grund auf positiver Mensch und der festen Überzeugung, dass alles gut wird, solange man positiv denke.

Und das ist es am Ende auch. Der Tumor ist raus und Kim wieder auf dem Weg der Besserung: „Es hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie kostbar das Leben ist!”

Kim Gloss

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