FPÖ-Parteiobmann persönlich - Kickl: "Nicht alle Lehrer hatten es ...
FPÖ-Parteiobmann persönlich
Eigentlich wollte Herbert Kickl Pilot werden. Warum daraus nichts wurde und wie er seine Kindheit verbracht hat, hat er "Heute" erzählt.
Herbert Kickl bei seinem Besuch im "Heute"-Stadtstudio
Sabine Hertel
"Ich bin in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, die Eltern haben mir aber eine wunderbare Kindheit ermöglicht, wofür ich bis heute sehr dankbar bin", holt FPÖ-Spitzenkandidat Herbert Kickl (55) im persönlichen Talk mit "Heute" aus. "Beide haben sich sehr liebevoll um mich gekümmert. Meine Mutter war mehr die Beschützerin, mein Vater mehr der Spielgefährte zum Herumtollen, egal ob im Wald hinterm Haus oder auf der Fußballwiese."
Als Kind wollte gebürtige Villacher hoch hinaus. "Mein erster Berufswunsch war Pilot. Das habe ich dann wegen der Brille verwerfen müssen. Später wollte ich Berufssoldat werden, weil ich der Meinung war, dass ich dort viel Zeit in der freien Natur verbringen kann."
Im VIDEO: Herbert Kickl im großen "Heute"-Interview
An seine Schulzeit denkt Kickl, der in Purkersdorf bei Wien lebt, gerne zurück. "Ich war zwar ein guter Schüler und wir hatten eine verschworene Klassengemeinschaft, es haben aber nicht alle Lehrer immer leicht mit mir gehabt."
Weihnachten steht Kickl in der Küche
Auch wenn der Politiker die italienische Küche besonders gerne hat, kocht er ein anderes Gericht am besten. "Ich kann kochen und stelle das auch immer gerne unter Beweis. Mein Hendl zu Weihnachten ist mittlerweile ein echtes Highlight! Nudelsaucen mache ich in vielen Variationen selbst." Dazu darf es für ihn Wasser mit frischem Zitronensaft, oder ein Radler beziehungsweise Bier sein.
Herbert Kickl
bereibt Sport als Ausgleich
Die Freizeit verbringt Kickl am liebsten in der Natur, der Ort, an dem er auch seine Batterien wieder aufladen kann und mit den Menschen, die ihm am nächsten stehen. "Mit meiner Familie." Bergsteigen, Laufen und Spazierengehen, Aktivitäten, die er schätzt. Kein Wunder also, dass er gerne in den Bergen abschaltet. "Je abgelegener, desto besser." Außerdem setzt er auf körperliche Betätigung: "Beim Sport bekomme ich den Kopf frei, kann meine Gedanken sortieren und auch Kraft tanken für die kommenden Aufgaben. Sport nimmt mir keine Energie, sondern gibt sie mir."
Im Infight ums Kanzleramt flogen zwischen Amtsinhaber Karl Nehammer (VP) und Herausforderer Herbert Kickl (FP) nur beim Thema Corona die Fetzen.
ORF
Auch sein Bekanntheitsgrad ist für den FPÖ-Bundesparteiobmann keine Last. "Ich bin jetzt nicht so prominent, dass ich überall sofort erkannt werde. Ich komme aber auch immer wieder gut ins Gespräch mit Bürgern, weil sie mich dann doch erkennen und ein paar Worte mit mir reden wollen. Das mache ich sehr gerne."
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