Reinhard Teufel, Herbert Kickls Bürochef und FPÖ-Klubobmann in Niederösterreich, nimmt sein eigentlich errungenes Nationalratsmandat nicht an, wie die Freiheitlichen der „Presse“ bestätigten.
Reinhard Teufel mag nicht in der allerersten politischen Reihe stehen, ist allerdings der wohl wichtigste Vertraute von FPÖ-Chef Herbert Kickl. Oder wie es Kickl unlängst selbst ausdrückte: Teufel sei der Mann, „der immer da ist“ und mit dem er „alle wichtigen Dinge abspricht“. Der Vierfachvater und Landwirt leitete bereits Kickls Kabinett im Innenministerium, jetzt ist er Bürochef des vordersten Freiheitlichen. Seit 2023 führt Teufel zudem dem Landtagsklub der Blauen in Niederösterreich.
Und: Mit der Nationalratswahl hätte er auch Anspruch auf ein Mandat im Nationalrat. Nach der Wahl ließen die Blauen allerdings offen, ob Teufel es auch annimmt – bis jetzt. Zwei Tage vor der ersten Nationalratssitzung der neuen Periode erklärte ein Sprecher des FPÖ-Klubs auf „Presse“-Anfrage, dass der laut FPÖ auch jetzt schon gut ausgelastete Teufel verzichte. (kk)