Kevin Stöger schockte mit Wahnsinns-Tor Sabitzer und Dortmund

26 Aug 2023

Beim letzten Kader von Ralf Rangnick stand Kevin Stöger (im Bild links) auf der Abrufliste. Drei Tage, bevor Österreichs Teamchef den nächsten nominiert, rief sich Bochums Mittelfeldregisseur Samstag wieder in Erinnerung. Im Revierderby gegen Borussia Dortmund schockte er den Favoriit mit einem Wahnsinns-Tor zur 1:0-Führung, hatte noch weitere starke Szenen. Das 1:1 (1:0) bedeutete für Bochum nach dem 0:5-Debakel zum Start in Stuttgart den ersten Punkt, mit dem er sich selbst ein Geschenk zu seinem 30. Geburtstag, den er Sonntag feiert, machte. Für Dortmund und Marcel Sabitzer setzte es rasch die erste Enttäuschung in dieser Saison. Er wurde nach 62 Minuten, sechs nach Dortmunds Ausgleich ausgetauscht. Für ihn kam Salzburgs ehemaliger Torjäger Karim Adeyemi. Doch auch mit einem Stürmer mehr gelang kein Sieg.

Kevin Stöger - Figure 1
Foto Peter Linden

Das Wahnsinns-Tor von Stöger: Er traf mit links aus spitzem Winkel wuchtig genau ins lange Eck, ließ Gregor Kobel, dem Schweizer Tormann Dortmunds, keine Chance. Nach einem Eckball des Oberösterreichers wäre fast das 2:0 gefallen, im Finish verhinderte Kobel bei einem abgefälschten Stöger-Schuss die Niederlage. Ein Erfolgs-Samstag für ihn. Ebenfalls für Patrick Wimmer, der mit Wolfsburg beim 1.FC Köln nach 0:1-Rückstand 2:1 gewann, das Österreicher-Duell gegen Dejan Ljubicic und Florian Kainz gewann. Alle vier Treffer von Wolfsburg in den ersten zwei Runden gehen auf das Konto des dänischen Stürmers Jonas Wind.

Wolfsburg gehört zu den vier Mannschaften, die bisher zwei Siege feierten. Die anderen sind Union Berlin, der beim Aufsteiger Darmstadt 4:1 (3:1) gewann. Diesmal ohne Christopher Trimmel. Beim Startsieg gegen Mainz spielt der Kapitän durch, in Darmstadt hatte er Pause. Union gewann souverän, obwohl der Ex-Salzburger Brendon Aaronson beim Stand von 1:0 beretis nach 21 Minuten die gelb-rote Ampelkarte bekam. Zwei Tore der Berliner erzielte der von Inter Mailand geholte Linksverteidiger Robin Gosens. Bei den Verlierern standen auch die Österreicher Christoph Klarer und Matthias Honsak auf verlorenem Posten. Sie wurden zur Pause ausgetauscht.

Zweimal gewann auch „Geheimfavorit“ Leverkusen, der Borussia Mönchengladbach mit Max Wöber beim 3:0 (2:0)-Auswärtssieg klar beherrschte, dabei beeindruckte. In der nächsten Runde kommt Bayern München nach Mönchengladbach. Zuletzt galt Gladbach als Angstgener von Bayern. Ob es dabei bleibt?  Über den zweiten Sieg konnten sich Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch mit Freiburg freuen. Das Tor zum 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen und ihre Landsleute Marco Friedl und Romano Schmid fiel erst in der 96. Minute, Lienhart spielte durch, Gregoritsch ab der 71. Minute. Schmid wurde nach 87 Minuten ausgetauscht, da stand es noch 0:0.

Aufsteiger Heidenheim führte in seinem ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Hoffenheim bis zur 77. Minute 2:0, verlor noch 2:3. Ein glücklicher Samstag für Florian Grillitsch nach der Auftaktniederlage gegen Freiburg.

Foto: Vfl Bochum.

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