sport: Katharina Gallhuber fällt für Semmering aus

16 Stunden vor

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Der Alpine Ski-Weltcup am Semmering verliert eine seiner beiden Lokalmatadorinnen. Katharina Gallhuber aus Göstling (Bezirk Scheibbs) musste am Donnerstag für ihr Heimrennen absagen. Die 27-jährige kämpft seit Wochen mit Knieproblemen.

Katharina Gallhuber - Figure 1
Foto sport.ORF.at

Online seit gestern, 12.44 Uhr

Die Rennen am Semmering stehen für Katharina Gallhuber unter keinem guten Stern. Vor dem Bewerb im Jahr 2018 zog sie sich wenige Tage zuvor ausgerechnet beim Training am Semmering erstmals einen Kreuzbandriss zu, im Sommer 2022 folgte in Südamerika der zweite. Danach verpasste die Niederösterreicherin ihre Heimrennen im Dezember. Auch heuer wird es keinen Start geben, weil „das Knie nicht mitspielt“, wie der nationale Verband per Aussendung mitteilte.

Seit Mitte November kämpft die Olympia-Dritte von 2018 mit anhaltenden Knieproblemen und muss deshalb auf einen Start im Slalom am Sonntag verzichten. Gallhuber steht nach eigenen Angaben vor einer zweiwöchigen Pause. Damit würde sie auch das Rennen in Kranjska Gora (Slowenien) verpassen und frühestens am 14. Jänner beim Flutlicht-Rennen in Flachau wieder zurückkehren.

Katharina Gallhuber wurde in ihrer Karriere schon mehrmals durch Verletzungen zurückgeworfen „Ist mental sehr hart“

„Es ist wirklich schwer zu akzeptieren und auch mental sehr hart. Beim letzten Training habe ich gemerkt, dass es keinen Sinn macht, weil das Knie einfach nicht mitspielt. Kurz vor Levi haben die Probleme angefangen und wir haben alles versucht, um es in den Griff zu bekommen. Zwischendurch gab es Lichtblicke, aber am Ende des Tages war das Ergebnis eine Schwellung im Knie", erklärt Gallhuber.

In den kommenden Tagen will die seit 2015 im Weltcup aktive Göstlingerin eine sportliche Pause einlegen. „Ich versuche jetzt, es konservativ ausheilen zu lassen und hoffe, dass es schnell geht und ich wieder dort stehen kann, wo ich am liebsten stehe, nämlich im Starthaus. Jetzt ist es wichtig, dem Knie die nötige Ruhe zu geben, damit die Entzündung abklingen kann. Es tut schon sehr weh, beim Heimweltcup nicht dabei zu sein, aber die oberste Priorität ist jetzt, dass ich körperlich wieder zu 100 Prozent fit werde.“

Niederösterreich ist am Semmering damit nur durch Katharina Huber vertreten. Die 29-jährige aus St. Georgen am Reith (Bezirk Amstetten) ist im Slalom Fixstarterin und will heuer endlich vorne dabei sein. Das beste Saisonergebnis war ein zwölfter Platz beim Slalom in Gurgl. Am Semmering ist ein zehnter Platz aus dem Jahr 2020 ihr Top-Resultat.

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