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Das Kino vorzeitig verlassen Kate Winslet hat "Titanic" nie ganz gesehen

20.09.2024, 16:21 Uhr Artikel anhören

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Da ist ihr was entgangen: Kate Winslet und Leonardo DiCaprio in "Titanic".

(Foto: picture-alliance / dpa)

Bis heute ist "Titanic" von James Cameron einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Schauspielerin Kate Winslet macht der Film über Nacht zum Megastar. Doch sie selbst habe den Streifen bis heute nie komplett geguckt, plaudert die 48-Jährige nun aus.

Heute zählt Kate Winslet zweifelsohne zu den größten Charakterdarstellerinnen, die Hollywood zu bieten hat. Aktuell ist sie im Film "Die Fotografin" zu sehen, in dem sie die ehemalige Kriegsberichterstatterin Lee Miller eindringlich porträtiert.

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In einem Interview, das sie mit Blick auf ihre neue Rolle der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) gegeben hat, geht es jedoch auch um einen Film, in dem sie bereits vor 27 Jahren mitgewirkt hat. Die Rede ist natürlich von "Titanic".

Schließlich war es der Blockbuster von Starregisseur James Cameron aus dem Jahr 1997, der noch immer der vierterfolgreichste Film aller Zeiten ist, der der damals 22-Jährigen seinerzeit zu Weltruhm verhalf. Klar, schon zuvor hatte sie in Streifen wie "Heavenly Creatures", "Sinn und Sinnlichkeit" oder "Hamlet" bereits Leinwanderfahrung gesammelt. Von ihren späteren Filmen wie "Zeiten des Aufruhrs", "Der Gott des Gemetzels" oder "Der Vorleser", für den sie den Oscar erhielt, mal ganz zu schweigen. Aber für viele wird sie vor allem für immer mit ihrer Darstellung der Rose DeWitt Bukater verbunden sein, die ihren Geliebten Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) beim Untergang der Titanic im Eismeer verliert.

Während Millionen und Abermillionen Zuschauerinnen und Zuschauer beim Gucken von "Titanic" schon Rotz und Wasser geheult haben, legt Winslet jetzt im FAZ-Interview ein überraschendes Geständnis ab: "Ich habe das ganze Ding niemals komplett angeschaut."

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Ihr Kind hatte Hunger

Zwar habe sie zweimal den Versuch unternommen, sich den Film von vorne bis hinten anzusehen. Doch beide Male sei sie daran gescheitert, zuletzt 2012, als "Titanic" noch einmal in überarbeiteter 3D-Fassung ins Kino kam - und sie mit ihren Kindern eine Vorstellung besuchen "musste", wie Winslet sagt. "Eines meiner Kinder war hungrig, also mussten wir früher gehen, vielleicht nach zwei Dritteln", lautet die erstaunliche Begründung der Schauspielerin, weshalb sie den Kinobesuch vorzeitig abgebrochen habe.

Ihr Verhalten habe jedoch nichts mit einer speziellen Abneigung gegen den Film zu tun, beteuert Winslet zugleich. "'Titanic' bedeutet mir heute genauso viel wie damals, als wir den Film drehten", versichert sie. "Aber ich schaue mir keinen meiner Filme mehr als einmal an. 'Titanic' ist da keine Ausnahme. Für mich ist es einfach seltsam, eine sehr abstrakte Erfahrung. Ich kenne keine Schauspieler, die es genießen, sich selbst in einem Film zu betrachten", ergänzt die 48-Jährige, die so womöglich nie das Ende der Geschichte um Jack und Rose zu Gesicht bekommen wird.

Quelle: ntv.de, vpr

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