Ex-Außenministerin Kneissl: Kein Zufall, „warum Hitler aus ...

gestern

Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) plaudert in einem russlandfreundlichen YouTube-Kanal über den „Minderwertigkeitskomplex“ Österreichs.

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Foto DiePresse.com

Karin Kneissl zuletzt beim „Eurasischen Frauengipfel“ im westrussischen St. Petersburg. Imago / Grigory Sysoev

Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) rechnet in einem Interview mit einem russlandfreundlichen YouTube-Kanal mit Österreich ab. Die in Russland lebende Ex-Ministerin erklärte auf dem YouTube-Kanal „Haus des Dichters“ ihre ganz eigene Theorie, warum es aus ihrer Sicht kein Zufall war, dass Adolf Hitler ein Österreicher war, wie die „Kleine Zeitung“ (online) berichtet.

„Mischung aus Kleingeistigkeit, Neid und Minderwertigkeitskomplexe“

In dem Interview sagt die 59-Jährige, dass es kein Zufall sei, „warum Hitler aus Österreich kam und warum die wesentlichen Gestapo-Spitzen aus Österreich waren“. „Es ist diese Mischung aus Kleingeistigkeit, Neid, und gewaltig hohen Minderwertigkeitskomplexen“, sagte Kneissl. Während sie Österreich einen Minderwertigkeitskomplex attestiert, habe Frankreich - wohin sie 2022 nach ihren Angaben flüchtete, weil ihr die Anfeindungen in Österreich zu groß wurden - einen Überlegenheitskomplex. Ganz ähnlich übrigens wie Russland, so Kneissl.

„Totalitäres Denken findet daher in russischen Köpfen keinen Platz - sehr wohl aber in mitteleuropäischen Köpfen“, sagte die frühere Außenministerin, die als Außenministerin auf ihrer Hochzeit 2018 in der Steiermark mit Kreml-Machthaber Wladimir Putin getanzt und einen Knicks vor ihm Präsidenten gemacht hatte und dafür international Kritik auf sich zog. Im Gegensatz zum großen Russland herrschte in den vielen kleinen Staaten Europas geradezu ein Futterneid, sagte Kneissl. (APA)

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