Warum TV-Duelle historisch in den USA so wichtig sind

27 Tage vor
Wahlkampf

Kommende Woche debattieren Kamala Harris und Donald Trump erstmals im US-TV. Die Anspannung ist groß – was alles schiefgehen kann im TV-Studio, zeigt die amerikanische Fernsehgeschichte

Kamala Harris - Figure 1
Foto derStandard.at

Politisch jeweils vom anderen Stern: Die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump diskutieren kommende Woche erstmals im US-TV.

Wie akribisch sich die Kandidaten fürs Oval Office auf TV-Debatten vorbereiten, weiß man nicht erst, seit Philippe Reines aus dem Nähkästchen plauderte. Aber seitdem noch genauer: Hillary Clintons Kommunikationsberater übte mit ihr und spielte den Part Donald Trumps. Wobei er sich alle Mühe gab: Er kann mit New Yorker Akzent fluchen wie ein Kutscher – so wie Trump. Er trug einen dunkelblauen, etwas zu weiten Anzug – so wie Trump. Und er schmierte sich sogar eine Bräunungscreme ins Gesicht. Um sich in dessen Gedankenwelt hineinzuversetzen, konsultierte er Tony Schwartz, den Ghostwriter von Trumps Bestseller The Art of the Deal. Nichts dem Zufall überlassen – das war der zentrale Punkt von Reines’ Handlungsanleitungen.

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