Nach Putin-Fahndung: Jetzt spricht Kaja Kallas
APA/BKA/ANDY WENZEL
Sie lasse sich nicht von Putin zum Schweigen bringen. Der KGB habe das bereits mit ihrer Großmutter und Mutter versucht.
Die estnische Regierungschefin Kaja Kallas holt auf X gegen den russischen Machthaber Wladimir Putin aus, nachdem sie auf eine Fahndungsliste gesetzt wurde. Grund dafür soll "eine Strafsache" sein, genauere Angaben wurden nicht gemacht.
Sie sieht sich durch die Fahndung bestätigt, mit ihrer Unterstützung für die Ukraine das Richtige zu tun.
Russland habe seine Repressionen auch in der Vergangenheit unter dem Deckmantel von Exekutivorganen versteckt. So habe bereits der sowjetische Geheimdienst KGB nach ihrer Mutter und Großmutter gefahndet.
https://twitter.com/kajakallas/status/1757401633766453728In der Vorwoche war Kallas der Ehrengast von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am diesjährigen Opernball.
Das Verhältnis zwischen Estland und Russland gilt als angespannt, Kallas ist eine scharfe Kritikerin des russischen Machthabers Putin.