KAC oder Salzburg: Zum 22.Mal ausverkauft in Klagenfurt

13 Tage vor

Puls 24 jubelt über einen Quotenkord seit Bestehen des TV-Senders. Das sechste Spiel der Finalserie zwischen Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg und dem KAC erreichte Dienstag den höchsten Tagesmarktanteil mit 4,3 Prozent oder insgesamt  236.000 Zuschauern. Damit war Puls 14 der stärkste Privat-Sender in der Primetime. Das letzte Drittel beim 4:1-Auswärtssieg der Klagenfurter erreichte 10,4 Prozent Marktanteil mit 135.000 Zuschauern. Zahlen, die auch in der Liga, die für nöchste Saison bisher keinen TV-Partner fand, für Zufriedenheit sorgten werden. Elf Klubs waren in dieser Saison bei ihren Heimspielen zumindest einmal ausverkauft, nach dem Semifinale lag der Zuschauerschnitt bei 3915, kamen insgesamt schon über eine Million Fans in die Hallen.

KAC - Figure 1
Foto Peter Linden

Die spannende Finalserie wird den Schnitt noch steigern. Es begann am 5. April mit dem 1:0-Auswärtssieg von Salzburg in Klagenfurt nach Verlängerung. Der KAC konterte zwei Tage später mit dem 5:2 in Salzburg, ging danach durch den 4:2-Heimsieg gesamt 2:1 in Führung. Dann gewann auch Salzburg daheim (6:5 nach der zweiten Verlängerung) und zum zweiten Mal in Kärnten (3:2 nach Verlängerung, wobei der Ausgleich zum 2:2 erst sechs Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit gelang). Salzburgs erster „Titelpuck“ endete Dienstag mit einem 4:1 für den KAC. Damit 3:3. die Entscheidung über den neuen Meister fällt Freitag abend in Klagenfurt. Wird es die vierte Verlängerung in der Serie geben? Puls 24 darf vielleicht auf einen neuen Quotenrekord hoffen. Sicher ist: Die Heidi Horten-Arena wird zum 22. Mal in dieser Saison ausverkauft sein, zum 13. Mal hintereinander. Beeindruckend.

Für Österreichs Teamchef Roger Bader ist dies nicht beeindruckend, sondern herausfordernd, wenn die Mannschaften mit den meisten Teamspielern erstmals in seiner langen Ära das Finale bestreiten und die Entscheidung erst im siebenten Spiel fällt.  Daher fehlen bei den WM-Tests gegen Tschechien Donnerstag in Budweis und Samstag in Linz zwischen 15 und 20 WM-Kandidaten, sicher mehr als zehn Fixstarter. Außer den Teamspielern von Salzburg und KAC auch die Legionäre aus Nordamerika (Marco Rossi, David Reinbacher und Thimo Nickl, der die Play-offs der East Coast Hockey League erreichte und daher frühestes erst eine Woche vor WM-Beginn dabei sein wird) sowie die Schweiz-Legionäre Vinzenz Rohrer und Michael Raffl. Die spielen in der Schweizer Finalserie gegeneinander. Das erste Duell gewann Youngster Rohrer mit dem Züricher SC gegen Routinier Raffl mit Lausanne 2:1.

Foto: EC KAC/Josef Kuess.

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