Vorwurf von Übergriffen und Rufschädigung: Blake Lively verklagt ...
Während ihr gemeinsamer Film auf die Leinwände kam, eskalierte zwischen Blake Lively und dem Co-Protagonisten Justin Baldoni ein medialer Streit. Jetzt, Monate nach dem Release von »Nur noch ein einziges Mal« (original: »It Ends with Us«), hat Lively Beschwerde gegen Baldoni und das Filmstudio bei der kalifornischen Justiz eingereicht.
Wie mehrere US-Medien berichten, erhebt Lively in dem Dokument Vorwürfe der sexuellen Belästigung und systematischer Rufschädigung. Demnach habe Baldoni wiederholt übergriffige Bemerkungen gegenüber Lively am Filmset gemacht, etwa über seine eigene angebliche frühere Pornosucht oder über den Körper von Lively und anderen Schauspielerinnen und Schauspielern. Zudem soll Baldoni Nacktfotos von anderen Frauen gezeigt haben, zitiert das Onlinemagazin »TMZ« aus der Beschwerde.
Bei einem gemeinsamen Treffen während der Dreharbeiten habe Lively verlangt, dass jene Bemerkungen aufhören. Als Bedingung für die weitere Arbeit habe sie auch gefordert, dass es keine weiteren Erotikszenen geben solle, die nicht im Drehbuch stehen. Das Filmstudio Wayfarer sei den Forderungen nachgekommen und habe Vorkehrungen am Set getroffen.
Der Anwalt von Justin Baldoni dementierte Livelys Behauptungen einer koordinierten Kampagne. Man habe »proaktiv« eine Krisenberatung angestellt, um sich vor »mehrfachen Forderungen und Drohungen« seitens Lively zu schützen. Die 37-Jährige würde ihre Klage nutzen, um ihren »negativen Ruf« zu verbessern.
Der »New York Times« erklärte Lively: »Ich hoffe, dass meine Klage dazu beiträgt, den Vorhang zu diesen finsteren Vergeltungstaktiken zu öffnen, mit denen Menschen geschädigt werden, die über Fehlverhalten sprechen.«