Bestverdiener im Dax: Der Jürgen Klopp der Börse

Fünf Jahre Hausmannskost: Theodor Weimer auf der Bilanzpressekonferenz im Februar 2023 Bild: dpa

Theodor Weimer hat der Deutschen Börse neues Selbstvertrauen gegeben. Die Deutsche Bank stellt er am Finanzplatz längst locker in den Schatten.

Als Jürgen Klopp im Oktober vor knapp acht Jahren seine erste Pressekonferenz als neuer Trainer des ruhmreichen FC Liverpool gab, stellte er sich als stinknormalen Typen aus dem Schwarzwald vor: „I’m the normal one“. Er traf den richtigen Ton, die Journalisten lachten. Es war der perfekten Kontrapunkt zu José Mourinho, der sich beim FC Chelsea als „jemand besonderes“ vorstellte und fortan als „the special one“ durch Europa zog.

Ob Theodor Weimer, der Fußballkenner und langjährige Aufsichtsrat des FC Bayern, sich den perfekten Start von Klopp in Liverpool zum Vorbild nahm, sei dahingestellt. Aber als er in seiner ersten Pressekonferenz als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse im Februar 2018 ankündigte, von ihm solle niemand Revolutionen erwarten, es gehe ihm um „solide Hausmannskost“, traf auch er jedenfalls auch den perfekten Ton.

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