Worst-Case-Szenario für Bayern: Kimmich erwägt ablösefreien ...

23 Jun 2024

Die Spekulationen um einen möglichen Abschied von Joshua Kimmich beim FC Bayern nehmen immer mehr Fahrt auf. Der Spieler sieht sich dabei in einer guten Position und schließt einen ablösefreien Abschied 2025 nicht aus.

Joshua Kimmich - Figure 1
Foto fcbinside.de

Bayern-Star Joshua Kimmich beschäftigt sich aktuell nicht mit konkreten Plänen zu seiner sportlichen Zukunft. Laut SPORT1 möchte er sich zunächst voll und ganz auf die Europameisterschaft mit Deutschland konzentrieren. Währenddessen wird es keine Verhandlungen mit den Bayern geben.

Kimmich, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, weiß um seine gute Position auf dem Transfermarkt. Im kommenden Sommer könnte er als ablösefreier Spieler zahlreiche Interessenten anlocken und zudem ein ordentliches Handgeld kassieren. Jedoch fühlt er sich grundsätzlich in München wohl und würde gern in der bayrischen Hauptstadt bleiben.

Trotz Kimmichs öffentlicher Zurückhaltung zu einem Wechsel, diskutiert der FC Bayern intern die Möglichkeit, ihn bereits diesen Sommer zu verkaufen. Dies steht im Kontext des Bestrebens, die Gehaltsliste zu kürzen, da Kimmich zu den Topverdienern gehört.

Kimmich hat sich “zu lange alleingelassen gefühlt”

Die Beziehung zwischen Kimmich und dem FC Bayern scheint seit der Impfdebatte in der Corona-Pandemie belastet. Der deutsche Nationalspieler weigerte sich damals aufgrund von gesundheitlichen Bedenken, sich zu impfen. Dies führte dazu, dass er unter anderem mehrmals in Quarantäne musste und dem Klub mehrere Wochen fehlte. Kimmich fühlte sich von seinem Verein im Stich gelassen, was in einer Dokumentation des ZDF thematisiert wurde. “Es war eine brutale Zeit. […] Ich habe mich zu lange alleingelassen gefühlt”, so Kimmich über diese Phase.

Obwohl Kimmich derzeit keine Absicht zum Wechsel hat, könnte sich die Situation ändern, falls die Bayern-Führung nicht die gewünschte Wertschätzung entgegenbringt. Der Mittelfeldspieler wünscht sich mehr positive Signale von der neuen Vereinsführung. “Wir sind alle erwachsene Menschen. Zum Teil sind jetzt auch neue Leute in der Verantwortung und etwaige Missverständnisse kann man ja auch immer im persönlichen Gespräch aus der Welt schaffen”, äußerte er sich hoffnungsvoll in der Süddeutschen Zeitung.

Die Bayern wollen in jedem Fall einen ablösefreien Abgang des 29-Jährigen verhindern. Daher ist damit zu rechnen, dass nach der Europameisterschaft Bewegung in die Personalie Kimmich kommt.

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