Bluttat in OÖ: Gesuchter Jäger tot aufgefunden

Der gesuchte 56-jährige Roland D., der dringend im Verdacht steht, zwei Männer im Mühlviertel erschossen zu haben, ist tot. Am Freitag war das Fluchtauto nicht unweit vom zweiten Tatort entdeckt worden.

Der seit Montag gesuchte Jäger, Roland D., ist tot, wie die Polizei via X (vormals Twitter) bestätigte. Der Einsatz im Bezirk Rohrbach sei damit beendet. Von Behördenseite haben Beamte der Schnellen Interventionsgruppe Oberösterreich (SIG) der APA bestätigt, dass der Mann Samstagmittag in einem Waldstück in der Gemeinde Anreit tot aufgefunden wurde. Neben ihm soll laut "Kurier"-Informationen eine Schrotflinte gelegen haben. 

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Am Nachmittag will die Polizei in einer Pressekonferenz Näheres bekannt geben. 

Nachdem ein Hinweis der Bevölkerung eingegangen war, wurde am Freitagvormittag das Fluchtauto, ein silberner VW Caddy, in einem Waldstück gefunden.

Das Waldstück wurde abgeriegelt, 250 Einsatzkräfte waren noch in der Nacht damit beschäftigt, das Gebiet abzusuchen. Hunde, Drohnen, Wärmebildkameras und Hubschrauber wurden hinzugezogen. 

Auch leerstehende Gebäude wurden durchsucht. 

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Das Auto sei nicht getarnt gewesen, hieß es am Samstag. Die Fahndung war auch am Samstag weitergelaufen. Unklar war, wie lange das Fahrzeug schon in dem Waldstück steht.

"Es gibt Hinweise, dass das Fahrzeug in der Nacht auf Freitag dort abgestellt wurde", so Polizeisprecherin Barbara Riedl zu den "Oberösterreichischen Nachrichten" am Samstag. 

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In seinem Fahrzeug wurde auch eine Langwaffe gefunden. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass drei Waffen im Bestand des mutmaßlichen Täters fehlten. 

D. wird verdächtigt, am vergangenen Montag den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau und einen Jagdleiter erschossen zu haben. Danach war er in seinem silbernen VW Caddy (Kennzeichen RO-231 EL) geflüchtet. Die Polizei führte ihn wenig später bereits als Verdächtigen und startete eine Alarmfahndung.