Jennifer Aniston: Ihr Kindheits-Trauma belastet ihre Beziehungen

24 Aug 2023

Psychische Folgen Jennifer Anistons Kindheits-Trauma belastet ihre Beziehungen im Erwachsenenalter

Jennifer Aniston - Figure 1
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Jennifer Anistons Eltern waren ihr nie ein Vorbild bei dem Führen einer Beziehung.

© IMAGO / NurPhoto

Jennifer Aniston reflektiert in einem Interview die Gründe, warum es bei ihr in der Liebe nie so richtig klappen will. Wie bei vielen Menschen spielt ihr Elternhaus dabei keine unerhebliche Rolle. 

Jennifer Aniston ist 54 Jahre alt. Sie hat viel erreicht in ihrem Leben, das sich zum Großteil im Rampenlicht abspielte. Mit der Sitcom "Friends" gelang ihr 1994 der große Durchbruch. Doch beim Status als Serien-Star blieb es nicht. Sie schaffte den Absprung und etablierte sich als Hollywood-Schauspielerin, sie datete die schönsten und interessantesten Männer des Showbiz und sie produziert heutzutage selbst Serien und Filme. Doch egal wie beständig der berufliche Erfolg ist, die Liebe fuhr in ihrem Leben immer Achterbahn. 

In einem Interview mit dem "Wall Street Journal" packt die Ex-Frau von Brad Pitt aus, wo die Gründe dafür liegen könnten, dass sie die Liebe fürs Leben bisher nicht fand – oder zumindest keine Liebe, die bestehen blieb. Angesprochen auf die Tatsache, dass sich beruflich alles, was sie anfasst, in Gold verwandelt, sagt die Schauspielerin ganz ehrlich: "Ich bin in jedem anderen Job, den ich mache, wirklich gut, und das ist quasi der eine Bereich, der ein bisschen …"

Jennifer Aniston - Figure 2
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Die Gründe für das Scheitern ihrer zahlreichen Beziehungen zu Menschen wie Brad Pitt, dem Drehbuchautor Justin Theroux, dem Schauspieler Vince Vaughn oder dem US-Sänger John Mayer – um nur einige zu nennen – sieht sie auch in ihrer Kindheit verankert. 

Jennifer Aniston hatte kein Rollenvorbild einer Ehe

Im Laufe ihres Lebens wurde ihr klar: "In Beziehungen war es für mich immer ein bisschen schwierig, weil ich wirklich ziemlich einsam war. Ich weiß nicht." Sie gibt zu, dass ihre Eltern ihr keine Beziehung vorgelebt hätten, die in Aniston das Verlangen nach "Oh, ich kann es kaum abwarten, das auch zu haben" auslösten. Was sie am meisten in einer Beziehung stört, ist eine Form der Selbstaufgabe, für die sie bisher keine richtige Lösung für sich fand. "Mir gefiel die Idee nicht, zu opfern, wer man ist oder was man braucht, also wusste ich nicht wirklich, wie ich das machen sollte. Daher war es fast einfacher, alleine zu sein. Ich hatte also keine wirklich gute Ausbildung in diesem Geben und Nehmen."

Jennifer Anistons Eltern trennten sich bereits als sie neun Jahre alt war. Als der Vater die Familie verließ, bekam das Verhältnis zu seiner Tochter einen Riss. Später wurde auch das Verhältnis zu ihrer Mutter sehr schwierig, vor allem weil diese fünf Jahre nach dem Durchbruch ihrer Tochter 1999 ein Buch über sie veröffentlichte. Das "People"-Magazin schrieb einst, dass sie in einem "instabilen Haushalt aufgewachsen sei, indem sie sich nie sicher fühlte und dass sie das Gefühl niemandem wünscht".

Sie selbst hätte gerne Kinder gehabt, aber es sollte nicht klappen. Über die Prozesse der künstlichen Befruchtung sprach sie bereits öffentlich – und riet Frauen dazu, vorsorglich ihre Eizellen einzufrieren, bevor der Zug abgefahren ist. Sie selbst hatte nicht daran gedacht und es bereut. 

Quellen: Wall Street Journal,People, Allure

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