"Kinderlose Katzenladies": Donald Trump beschwichtigt nach J.D. ...

Kinderlose Frauen seien "unglückliche Katzenladies", sagte der republikanische Vizekandidat J.D. Vance einst. Für diesen Sager kassiert er nun mächtig Kritik. Donald Trump redet die Aussage aber nun schön, spricht davon, dass Vance nur finde, dass "Familie eine gute Sache ist". Trump selbst teilt die Position seines Sidekicks aber nicht.

Die Aussage des republikanischen Vizekandidaten J.D. Vance, dass kinderlose Frauen "Katzenladies" seien, zieht sich seit Tagen wie eine Endlosschleife durch die US-amerikanischen Medien.

Er hatte Frauen ohne Kinder 2021 als "unglücklich" bezeichnet, die auch das restliche Land "unglücklich" machen würden. 

Trotz zunehmender Kritik über Vances vergangene Äußerungen erhält er Beistand von Donald Trump. Im Interview mit Fox News sagte der 78-Jährige dazu: "Er (Vance, Anm. d. Red.) ist in einer sehr interessanten Familienkonstellation groß geworden und er findet, dass Familie eine gute Sache ist. Das kann man durchaus mal sagen, finde ich."

Vance wurde vor allem von seiner Großmutter aufgezogen, er habe nur die Werte des Familienmodells hervorheben wollen. 

Trump selbst teile die Position von Vance aber nicht: "Vielleicht trifft jemand nicht die richtige Person oder überhaupt jemanden. Aber deswegen kann man trotzdem genauso gut oder sogar besser sein als jemand aus einer Familiensituation". 

Vance steht nicht nur wegen seiner kontroversen Aussage über kinderlose Frauen in Kritik. Ein geleakter E-Mail-Verkehr, der "The New York Times" vorliegt, hatte zuletzt ebenso für Aufruhr gesorgt. Er nannte Trump darin einen "Demagogen". 

Vance selbst ließ dazu über einen Sprecher ausrichten, dass er seine politischen Ansichten seit damals verändert habe, vor allem seit er selbst Vater sei.