Laut dem britischen Boulevardmedium „The Sun“ muss der 33-jährige Filmstar nur noch zusagen – und der nächste Agent 007 stünde fest.
Im Gespräch ist er nicht erst seit gestern. Doch nun mehren sich die Indizien, dass der britische Schauspieler Aaron Taylor-Johnson der nächste James Bond werden könnte. Das UK-Boulevardmedium „The Sun“ berief sich am Montag auf Insider-Quellen, die bezeugt hätten, dass ein entsprechendes Angebot an den 33-Jährigen fix „auf dem Tisch“ liege; er müsse quasi nur noch Ja sagen. Die Bond-Produktionsfirma Eon gehe laut dieser Darstellung davon aus, dass Taylor-Johnson den Job in den kommenden Tagen annehmen wird.
Aaron Taylor-Johnson ist hierzulande vor allem aus den „Avengers“-Filmen bekannt, in denen er den blitzschnellen Marvel-Superhelden Quicksilver spielte (nicht zu verwechseln mit dem Quicksilver aus den „X-Men“-Filmen, der von Evan Peters verkörpert wird). Seinen Durchbruch feierte er als junger John Lennon im Biopic „Nowhere Boy“, den ersten Großerfolg brachte dann die blutige Superhelden-Satire „Kick-Ass“. Taylor-Johnson gab darin die Titelfigur – einen schmächtigen Teenager, der sich zum gewaltbereiten Verbrechensbekämpfer hochtrainiert.
2012 reüssierte er als Lebemann und Verführer Alexej Wronski in Joe Wrights opulenter Leinwandfassung von Tolstois „Anna Karenina“. Hier zeigte Taylor-Johnson, dass er das Zeug zum Schmachtbolzen hat. In Erinnerung bleibt auch sein Auftritt in „Nocturnal Animals“, einem kunstsinnigen Psychothriller von Modeschöpfer und Regisseur Tom Ford: Auch als sadistischer Killer aus Texas wusste der Lockenschopf mit dem verschmitzten Blick zu überzeugen. Geboren wurde er 1990 in der Grafschaft Buckinghamshire.
Im Rennen um den Maßanzug des wohl berühmtesten Geheimagenten der Popkultur ist Taylor-Johnson nicht der namhafteste Darsteller: Auch Idris Elba, Tom Hardy, „Oppenheimer“ Cillian Murphy, „Superman“ Henry Cavill und der britische TV-Star James Norton wurden des Öfteren als heiße Kandidaten genannt. Wie diese gab sich auch Taylor-Johnson, auf seine Bond-Chancen angesprochen, stets dankbar und geehrt, aber entschieden unverbindlich.
Nun könnte sich endlich weisen, ob er tatsächlich in die Fußstapfen Daniel Craigs treten darf. Bis der nächste Bond-Film wirklich in den Kinos startet, dürfte allerdings noch viel Zeit vergehen: Die Streiks der Schauspieler und Drehbuchautoren in Hollywood haben dessen Entwicklung verzögert. (red)