Mike Tyson vs. Jake Paul: Comeback-Kampf birgt laut Mediziner ...
Drastische Befürchtungen!
Mike Tyson (58) misst sich in der Nacht vom 15. auf den 16. November (2 Uhr) mit Internet-Star Jake Paul (27), steigt fast zwanzig Jahre nach seinem letzten Profikampf wieder in den Ring.
Viele halten Tyson für den klaren Favoriten, doch es gibt auch große Bedenken. Der renommierte Mediziner Stephen Hughes warnt sogar: „Tyson setzt sein Leben aufs Spiel.“
Tyson (l.) kämpft am Wochenende gegen Jake Paul (27)
Tyson, der 2011 in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen wurde, kämpfte zuletzt 2005 auf höchstem Niveau. Seitdem sorgten immer wieder Comeback-Versuche für Schlagzeilen. 2020 stand er für einen Schaukampf im Ring.
Die größte Gefahr für Tyson? Eine Hirnblutung!
Hughes: „Ein Boxer kann sich relativ schnell von einem K.o. erholen, aber in manchen Fällen sind die Folgen verheerend. Es besteht die Gefahr, ein subdurales Hämatom zu entwickeln.“
Dabei gelangt Blut zwischen die harte Hirnhaut und die feine Spinngewebshaut. In akuten Fällen erhöht sich der Druck im Schädel so rasch, dass ein operativer Eingriff unumgänglich ist.
„Verwirrung, Bewusstlosigkeit, neurologische Beeinträchtigungen und in manchen Fällen sogar der Tod“ sind mögliche Folgen, so Hughes.
Tyson erfüllt demnach mehrere Risikofaktoren.
Hughes: „Bei älteren Menschen neigt das Gehirn dazu, an Volumen zu verlieren. Dadurch wird die Überbrückung der Venen verlängert und sie sind anfälliger für Rupturen.“
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Quelle: DFB12.11.2024
Obwohl Hughes glaubt, dass die Vorbereitung auf den Kampf Tysons Herzen guttut, warnt er vor extremem Training: „Es kann zu einer Herzfibrose führen, die mit der Zeit zu Herzversagen oder plötzlichem Tod führen kann.“
Tysons jahrelange Kokainabhängigkeit erhöhe das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ursprünglich sollte der Netflix-Kampf schon am 20. Juli stattfinden. Wegen eines medizinischen Vorfalls bei Tyson musste das Event allerdings verschoben werden. Vor dem Duell am Samstag erklärt „Iron Mike“: „Mein Leben wird sich nach diesem Kampf nicht um ein Prozent ändern, […] ich mache es nur, weil ich mich selbst testen möchte.“