BVB: Pikante Gründe! Deshalb holt Dortmund Jadon Sancho nicht ...
Jadon Sancho spielt seit 2021 für Manchester United. Seitdem absolvierte er 82 Pflichtspiele (zwölf Tore). Nun ist er suspendiert
Von: Maximilian Wessing
27.09.2023 - 12:24 UhrEs wäre wohl der Wunsch vieler BVB-Fans.
Jadon Sancho (23) zurückholen und somit das zu statische, zu ausrechenbare Spiel der Dortmunder zu beleben.
Der Offensivstar wechselte im Sommer 2021 von der Borussia für 85 Mio. Euro zu Manchester United in die Premier League, nun wurde er dort ausgebootet. Trainer Erik ten Hag (53) strich ihn bereits nach dem dritten Spieltag in England aus dem Kader, nachdem er ihm schlechte Trainingsleistungen attestierte.
Nach SPORT BILD-Informationen haben sich die Dortmunder Verantwortlichen tatsächlich mit einer Rückkehraktion beschäftigt. Eine Idee: Dass man den englischen Nationalspieler im kommenden Winter ausleihen könnte. Doch der Plan um Jadon Sancho scheitert aus zwei Gründen.
Von 2017 bis 2021 spielte Sancho – hier mit Marco Reus – für den BVB. In 137 Pflichtspielen schoss er 50 Tore
BVB: Deshalb holt Dortmund Jadon Sancho nicht zurückErstens: Schon zu Sanchos Dortmunder Zeiten war seine Disziplin intern immer wieder Gesprächsthema. Häufig kam er zu spät zum Training, nach den Spielen flog er oft im Privatjet für ein oder zwei Tage weg. Das aber größte Problem, das nach Einschätzung der Bosse noch immer besteht: Sancho schläft zu wenig, da er nachts häufig bis in die Morgenstunden an der Konsole oder am Computer zockt. Ein Lebensstil, der so gar nicht zur Arbeitermentalität im Ruhrpott passt. Und die für Unruhe in der Mannschaft sorgen könnte, die in dieser Saison bislang ohnehin nicht wirklich gefestigt wirkt.
Zweitens: Der BVB erkundigte sich über Mittelsmänner, wie Transfermodalitäten aussehen könnten. Schnell wurde deutlich, dass Manchester United Sancho keinesfalls nur ausleihen möchte, der englische Traditionsklub pocht auf einen Verkauf. Als mögliche Ablösesumme wurde den Dortmundern 60 Millionen Euro genannt. Eine Summe, die für den Vizemeister absolut utopisch ist. Ob der BVB im Winter überhaupt ein kleines Budget für Neuzugänge hat, ist noch sehr fraglich. Geplant war ursprünglich, nach dieser Hinrunde keine Ablösesummen für neue Spieler zu bezahlen, nachdem der Klub im Sommer mehr als 60 Millionen Euro für Felix Nmecha (22/Wolfsburg), Marcel Sabitzer (29/FC Bayern) und Niclas Füllkrug (30/Bremen) ausgab. Ob dieses Ziel zu halten ist, entscheiden wohl die kommenden Wochen in der Bundesliga.
Ein Verpassen der Champions League käme einer Katastrophe gleich, da der BVB mit den rund 15 Millionen Euro Antrittsgeld in der Königsklasse kalkuliert und der Kader darauf ausgerichtet ist.
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Quelle: BILD 25.09.2023
Und so wird Sanchos Weg also nicht zurück nach Dortmund führen.
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