Warum Joe Biden nun doch Sohn Hunter begnadigt

2 Tage vor

Der US-Präsident begnadigt seinen Sohn Hunter Biden „umfassend und bedingungslos“. Es ist ein Schritt, den er versprochen hatte, nicht machen zu wollen. Dennoch ist in Washington niemand überrascht. Wie geht es weiter?

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Foto DiePresse.com

Joe Bidens Sohn, Hunter Biden, wurde zu einem der engsten Vertrauten des US-Präsidenten. (Archivbild) Reuters / Elizabeth Frantz

Der jährliche Thanksgiving-Urlaub der Familie Biden endete diesmal mit einer großen Nachricht. US-Präsident Joe Biden begnadigte nicht nur traditionell Truthähne im Weißen Haus, sondern auch seinen eigenen Sohn, Hunter Biden. Den Anwalt und Geschäftsmann hatten seit Jahren rechtliche Probleme geplagt. Damit ist seit Sonntagabend Schluss. Biden erteilte eine „umfassende und bedingungslose“ Begnadigung.

Und das, obwohl der Präsident stets versprochen hatte, genau das nicht tun zu wollen. Biden war 2020 als Gegenpol zum damaligen Amtsinhaber, Donald Trump, ins Weiße Haus gewählt worden, der nach seiner Abwahl großzügig Begnadigungen verteilt hatte. Und das Bild vermittelte, persönlichen Beziehungen mehr Gewicht zu verleihen als strafrechtlichen Vorwürfen – oder Verurteilungen.

„Politische Verfolgung“
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