Der jährliche Thanksgiving-Urlaub der Familie Biden endete diesmal mit einer großen Nachricht. US-Präsident Joe Biden begnadigte nicht nur traditionell Truthähne im Weißen Haus, sondern auch seinen eigenen Sohn, Hunter Biden. Den Anwalt und Geschäftsmann hatten seit Jahren rechtliche Probleme geplagt. Damit ist seit Sonntagabend Schluss. Biden erteilte eine „umfassende und bedingungslose“ Begnadigung.
Und das, obwohl der Präsident stets versprochen hatte, genau das nicht tun zu wollen. Biden war 2020 als Gegenpol zum damaligen Amtsinhaber, Donald Trump, ins Weiße Haus gewählt worden, der nach seiner Abwahl großzügig Begnadigungen verteilt hatte. Und das Bild vermittelte, persönlichen Beziehungen mehr Gewicht zu verleihen als strafrechtlichen Vorwürfen – oder Verurteilungen.
„Politische Verfolgung“