Der Verlag der Kinderbuchfigur gewinnt vor dem Höchstgericht gegen die Wiener Blauen. Diese haben Wiens Bürgermeister, Michael Ludwig, als Hotzenplotz gezeigt.
Die Auseinandersetzungen in der österreichischen Politik gehen so weit, dass sogar Figuren des Kasperltheaters damit nicht in Verbindung gebracht werden wollen. Jedenfalls klagte der hinter dem Räuber Hotzenplotz stehende Verlag die Wiener FPÖ und deren Parteiobmann, Dominik Nepp. Denn sie hatten Wiens Bürgermeister, Michael Ludwig (SPÖ), als Räuber Hotzenplotz dargestellt. Und damit seien die Rechte des Verlags verletzt worden, wie nun der Oberste Gerichtshof (OGH) per einstweiliger Verfügung entschied.