In Tirol: Deutscher Bergsteiger vermisst – Retter entdecken leblose ...

11 Stunden vor
Hohe Munde

Ein 21 Jahre alter Mann aus Deutschland ist beim Bergsteigen in den österreichischen Alpen verunglückt. Nun haben Rettungskräfte auf der Suche nach ihm eine leblose Person entdeckt.

Der Mann war am Donnerstag mit einem Freund, ebenfalls aus Deutschland, von einem Parkplatz in Telfs in Tirol aufgebrochen. Während der Freund wegen einsetzenden Schneefalls umkehrte, wollte der 21-Jährige weiter in Richtung Hohe Munde Ostgipfel, wie die Polizei in Tirol mitteilte.

21-Jähriger kann selbst noch Hilfe rufen

Gegen 15.40 Uhr erreichte der Mann den Gipfel und schickte wenig später, gegen 15.55, seinem Freund eine Voicemail mit der Bitte, einen Notruf abzusetzen. Doch die alarmierte Bergrettung konnte zunächst nicht mit dem Hubschrauber ausrücken, da das Wetter zu schlecht war, hieß es von der Polizei weiter. Deshalb stiegen 27 Bergretter zu Fuß auf, um nach dem Bergsteiger zu suchen.

Zwischenzeitlich gelang es der Bergrettung, mit dem Mann zu telefonieren. Dieser schilderte, er sei etwa 70 bis 100 Meter abgerutscht, habe sich verletzt und brauche Hilfe. Die Einsatzkräfte vermuteten den Mann aufgrund seiner Angaben auf etwa 2500 Meter Seehöhe, konnten ihn jedoch nicht finden. Gegen 21 Uhr kehrten sie laut Polizei um, die Suche musste »aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, der exponierten Lage und der Dunkelheit erfolglos abgebrochen werden«.

Am Freitag konnte der Rettungshubschrauber schließlich aufsteigen. Wenig später entdeckte die Besatzung eine leblose Person am Berg. Doch die Suchtrupps hätten wegen Absturzgefahr nicht zu ihr absteigen können, hieß es von der Polizei weiter. Ein weiterer Versuch war für Samstag geplant.

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