Tragödie am Hochschwab 1988: Eine Genusstour mit fatalen Folgen

7 Stunden vor
Bergsteigen

Am Allerseelentag vor 36 Jahren wollten sieben Wanderer den Berg in der Steiermark besteigen. Nach einem Wettersturz kamen sie in Bergnot, erst zwei Tage später konnten lediglich zwei lebend geborgen werden

Hochschwab - Figure 1
Foto derStandard.at

Ein Teil des ausgedehnten Hochschwabmassivs, wo sich zwischen 2. und 4. November 1988 beängstigende Szenen abgespielt hatten. Eine "Bergwelten"-Doku auf Servus TV skizziert die Tragödie, bei der damals fünf Wanderer ums Leben kamen.

Vor 36 Jahren, am Allerseelentag 1988, waren sechs junge Menschen und ein Pfarrer aus der Südsteiermark aufgebrochen, um auf den Hochschwab zu steigen. Geplant war ein Tagesausflug, eine Art Erntedank-Wanderung mit Gebet und Gesang als Saisonabschluss. Auch wenn die damals freilich noch nicht so exakten Prognosen einen Wetterwechsel ankündigten, so machte sich die relativ unerfahrene Gruppe darüber wohl keine Sorgen. Bei angenehm milden Temperaturen zogen sie früh beim Gasthaus Bodenbauer in Aflenz los, um über das sogenannte G'hackte aufzusteigen.

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