Hello Kitty wird 50: Das Milliardengeschäft mit Kinderträumen

26 Okt 2024
Lizenzwaren

Die japanische Kultfigur lässt die Gewinne ihres Eigentümers sprudeln. Über den Reiz des Kätzchens, das ein Mädchen sein will, skurrile Auswüchse und die Grenzen des Absatzes in Europa

Hello Kitty - Figure 1
Foto derStandard.at

Unschuldig, rein, niedlich? Auf den Mund ist Hello Kitty jedenfalls nicht gefallen.

Zwei schwarze Punkte als Augen starren den Beobachter frontal an. Der Kopf ist doppelt so groß wie der Körper. Dazu sechs Schnurrbarthaare, eine gelbe Nase, zwei spitze Ohren und ein schief sitzendes rotes Schleifchen. Das ist das Markenzeichen von Hello Kitty. Unschuldig, rein und niedlich gibt sich die japanische Kultfigur. Über alle Zweifel erhaben macht sie der fehlende Mund. Ihre Erfinder verkaufen sie als leere Leinwand, auf die jeder seine eigenen Emotionen und Erfahrungen projizieren könne.

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