Soziales: Heizkosten: Zuschuss für Hälfte der Berechtigten

27 Okt 2023
Heizkostenzuschuss

Soziales

Die Verlängerung des Heizkostenzuschusses bis Ende Oktober hat sich laut Land bewährt. Allein von September bis jetzt seien rund 5.000 Antragsteller neu dazugekommen. Für die Kommunisten im Landtag ist das Ganze aber verbesserungswürdig.

Online seit heute, 13.46 Uhr (Update: 16.41 Uhr)

Von den rund 24.000 Anspruchsberechtigten in Salzburg dürfte im Endeffekt in etwa die Hälfte den verdoppelten Heizkostenzuschuss in Höhe von 600 Euro bekommen. Sozialllandesrat Christian Pewny (FPÖ) zeigt sich erfreut, dass mit dem Anheben der Einkommensgrenzen so viele Menschen unterstützt werden können. Es seien immerhin doppelt so viele wie 2022.

Kommunisten sehen Informationsbedarf

KPÖ Plus Chef Kay Michael Dankl sieht trotzdem noch Luft nach oben. Es brauche mehr Information: „Sinnvoll wäre, dass man – z.B. bei Mindestpensionisten – das automatisch ausbezahlt wird. Man könnte auch, wie etwa Wien, an alle Haushalte einen Brief schicken, damit die Menschen in diesem Dschungel an Förderungen einfach einmal wissen, was man beantragen könnte“, sagt Dankl.

Landesrat Pewny sagt dazu: „Wir werden uns im November dann zusammensetzen und entscheiden, wie es dann im nächsten Jahr weitergehen soll. Aber im Endeffekt ist es schon so, dass hier kostenlose Leistungen an den Bürger gestellt werden und ich schon hoffe, dass die Menschen, die diese kostenlosen Leistungen in Anspruch nehmen wollen, sich auch selbst informieren und um die Förderung ansuchen, die sie dann auch relativ schnell ausbezahlt bekommen.“

Drei Millionen bleiben übrig

Vom aktuellen Topf für den Heizkostenzuschuss bleiben laut Pewny rund drei Millionen Euro übrig. Das Geld müsse dem Bund aber nicht zurückgeschickt werden, sondern werde im kommenden Jahr wieder für die Aufstockung des Heizkostenzuschusses von 300 auf 600 Euro verwendet.

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