Heiligabend im Spital
Die Ausnahmeseglerin mit drei Olympia-Teilnahmen, einem Jugend-Olympiasieg (2010), Europa- (2014, 2016) und Weltmeistertiteln (2014, 2015) hat in diesem Jahr viel erlebt. Im August schrieb sie mit ihrem Segelpartner Lukas Mähr Geschichte, als sie die erste Goldmedaille in einer Sommersportart für Kärnten bei den Olympischen Spielen holte. „Die ersten Monate waren stressig, im positiven Sinn – mit vielen Terminen. Es ist cool, dass ich so viel Anerkennung und Sichtbarkeit erhalte“, blickt Vadlau zufrieden auf das Jahr zurück in dem sie als „Sportlerin des Jahres“ in Kärnten und mit ihrem Segelpartner als „Team des Jahres“ bei der Lotterien Sporthilfe-Gala ausgezeichnet wurde.
Wie es sportlich weitergeht? Vadlau: „Bis zu den Spielen in Los Angeles 2028 werde ich weitersegeln, denn die echte Arbeitswelt ist leider noch nichts für mich. Ob mit Luki Mähr an meiner Seite, wird sich weisen. Wir besprechen das im neuen Jahr.“
Wunsch ans ChristkindAm Abend, nach einem langen Tag im Spital, wird Lara Vadlau ihren weißen Arzt-Kittel wieder ablegen. Vor ihr liegt noch die Fahrt aufs Nassfeld, wo sie gemeinsam im Kreis ihrer Familie mit Papa Ernst und Mama Eva Weihnachten feiern wird. Ihr einziger Wunsch ans Christkind: „Gesundheit. Für meine ganze Familie. Mehr brauche ich nicht.“