Gypsy-Rose Blanchard ist erbost über Schaulust

Bei Schaulust hört der Spaß für die verurteilte Mörderin Gypsy-Rose Blanchard auf. „Ihr habt keinen Respekt. In diesem Haus hat sich eine Tragödie abgespielt. Ihr besucht es, als sei es der Grand Canyon“, schrieb die Amerikanerin unter ein Video ihres früheren Wohnorts in Springfield (Missouri), das eine Touristin bei Tiktok hochgeladen hatte.

Gypsy-Rose - Figure 1
Foto FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Gemeinsam mit ihrem damaligen Liebhaber hatte Blanchard in dem blauen Holzhaus mit der weißen Veranda im Sommer 2015 ihre Mutter brutal ermordet. Dee Dee Blanchard hatte Ärzten und Bekannten zuvor jahrelang Erkrankungen ihrer Tochter wie Krebs, Nervenleiden und Muskelschwäche vorgespielt, um Spenden zu sammeln.

Auch das Haus in Springfield, das sie mit „Gypsy-Rose“ bewohnte, wurde ihr geschenkt. Blanchard war im vergangenen Dezember nach acht Jahren Haft vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. Seitdem sorgt die Zweiunddreißigjährige in den Vereinigten Staaten mit Romanzen, Schönheitsoperationen und Erinnerungen an ihre Kindheit für Aufregung.

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