Trachtenhersteller Gössl bleibt weniger als ein Monat Zeit, um die ...
Das Salzburger Traditionsunternehmen hat finanzielle Probleme, weil die Hausbank einen Kredit frühzeitig fällig gestellt hat. Mit dem ersten Corona-Lockdown gingen die Probleme los
Das Salzburger Trachtenunternehmen Gössl kämpft mit der Zahlungsunfähigkeit. Am Montag wurden die Gläubiger informiert, dass aus heutiger Sicht Anfang Dezember ein Insolvenzantrag gestellt werden muss.
Der Ernst der Lage ist Maximilian Gössl ins Gesicht geschrieben. Er ist in dritter Generation Geschäftsführer des Salzburger Trachtenherstellers Gössl, seinem Unternehmen droht die Insolvenz. Konkret droht sie in nicht einmal einem Monat, am 10. Dezember. "Seit über zwei Jahren versuche ich das mit allen Mitteln zu verhindern. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum weder Bank noch Politik Verständnis für unseren seit 1947 erfolgreichen Betrieb aufbringen können", sagte Gössl am Montag auf einer Pressekonferenz.