Hitzewelle: Griechenland schließt archäologische Stätten wegen ...
Wegen extremer Hitze mit Temperaturen über 43 Grad Celsius in Griechenland schließen nachmittags zahlreiche archäologische Stätten. Auch die Akropolis ist betroffen.
Aktualisiert am 18. Juli 2024, 12:28 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, maw
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Alle archäologischen Stätten sollen angesichts extremer Hitze in Griechenland zwischen Mittag und 17 Uhr Ortszeit geschlossen werden. Das teilte das griechische Kulturministerium mit. Zu den betroffenen Stätten gehören unter anderem die Akropolis in Athen sowie die antike Stätte von Olympia.
Das Arbeitsministerium teilte zudem mit, dass alle Lieferdienste während der heißen Nachmittagsstunden von 12 Uhr bis 17 Uhr temporär eingestellt werden. Auch die Arbeiten im Bereich Bauwesen wurden am Mittag für die nächsten fünf Stunden eingestellt.
Bereits seit Anfang Juli hält eine Hitzewelle in weiten Teilen des Landes an. Am Donnerstag sollen die Temperaturen teils über 43 Grad Celsius steigen. Auch im Juni stiegen die Temperaturen schon auf über 40 Grad.
Brandgefahr ebenfalls erhöhtDer Zivilschutz warnte zudem vor großer Brandgefahr in den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands. Der kleinste Brand könne wegen der Trockenheit und der starken Winde, die zurzeit um die Ägäis wehen, sich in ein Großfeuer verwanden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im griechischen Fernsehen. Bereits Anfang Juli kämpfte die Feuerwehr mit Bränden. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Etwas besser sei die Situation auf Kreta und den Inseln der Ägäis. Dort sorge die Meeresbrise für etwas Abkühlung auf Werte um die 35 Grad, teilte das Wetteramt mit.
Warme Luftmassen kommen seit Wochen aus Nordafrika und machen den Menschen in weiten Teilen Südosteuropas zu schaffen. Auch nachts zeigen die Thermometer in den meisten Regionen Werte über 30 Grad. Schon mehrere Wanderer sind wegen der Hitze gestorben.