Tarifsenkung sei dringend nötig: Graz kämpft gegen hohe ...

4 Tage vor

Veröffentlicht am 15. September 2024, 21:33 / ©Stadt Graz/Foto Fischer

Graz - Figure 1
Foto 5 Minuten

Bürgermeisterin Elke Kahr fordert eine Senkun der Fernwärmepreise.

Graz

Kahr kommentiert

Bürgermeisterin Elke Kahr fordert eine Senkun der Fernwärmepreise.

Die Grazer Koalition hat beschlossen, ein Energiewerk zu errichten, um künftig mehr Fernwärme selbst zu produzieren, doch eine schnelle Abkehr von Gas sei nicht realistisch. Bürgermeisterin Elke Kahr fordert eine zeitnahe Senkung.

von Leonie Höllwarth

1 Minute Lesezeit(237 Wörter)

Mit dem Beschluss der Errichtung des Energiewerks Graz habe die Grazer Koalition die Weichen dafür gestellt, künftig einen bedeutenden Anteil der in der Stadt benötigten Fernwärme selbst herzustellen. Auf absehbare Zeit sei jedoch eine Abkehr von Gas nicht realistisch. Umso wichtiger sei es, dass die Heizkosten die Haushalte nicht unverhältnismäßig belasten, betont Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ).

Graz - Figure 2
Foto 5 Minuten
Entwicklung der Gaspreise soll durch Senkung der Fernwärmepreise wiedergespiegelt werden

Festgelegt wird der Preis der Fernwärme von einer Kommission, die bei der Landesregierung angesiedelt ist. Während der Gaspreis zuletzt deutlich gesunken sei, verharrt der Fernwärmepreis auf einem sehr hohen Niveau. Erhöhte Vorschreibungen und Nachzahlungsforderungen stellen für viele Grazer eine beträchtliche Belastung dar. Deshalb sei es dringend geboten, noch vor Beginn der Heizsaison eine Senkung der Preise vorzunehmen, die auch die Entwicklung des Gaspreises widerspiegelt.

Eine Tarifsenkung vor Beginn der nächsten Heizsaison „ist wichtig“

Bürgermeisterin Kahr betont, dass die schnelle Weitergabe der sinkende Strom- und Gas Marktpreis von der Energie Graz und Energie Steiermark an die Haushalte, positiv sei. „Der Preis der Fernwärme ist aber nach wie vor eine sehr hohe finanzielle Belastung, das sehe ich in unzähligen Beratungsgesprächen. Es ist wichtig, dass es vor Beginn der nächsten Heizsaison zu einer Tarifsenkung kommt. Alles andere wäre ein falsches Signal.“

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 15.09.2024 um 21:35 Uhr aktualisiert

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche