„Wer wird Millionär?“: Kandidat rührt Günther Jauch und Publikum

Emotionen bei „Wer wird Millionär?“

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Kandidat Philip Hohenberger (l.) und Günther Jauch.

© Quelle: RTL / Stefan Gregorowius

Fans der Quizshow „Wer wird Millionär?“ (WWM) sind pünktlich zum Jahresauftakt auf ihre Kosten gekommen: Denn im Rahmen der „3-Millionen-Euro-Woche“ wurde das RTL-Format täglich zur Primetime ausgestrahlt. Dabei konnten sich die Kandidatinnen und Kandidaten in jeder Sendung für das Finale am Freitag qualifizieren, in dem es um einen Gewinn von 3 Millionen Euro ging. Dabei wurde es auch emotional. Denn unter den insgesamt 17 Finalisten war auch Philip Hohenberger, der es am Freitagabend bis zur 250.000-Euro-Hürde schaffte.

Eine Gewinnsumme von insgesamt 150.000 Euro durfte der Polizist aus Berlin nach seiner WWM-Teilnahme sein Eigen nennen – neben der Freude über seinen Gewinn sorgte er zudem für den emotionalsten Moment der Spezialwoche. Denn der 31-Jährige rührte das Publikum und Moderator Günther Jauch mit einer bewegenden Familiengeschichte.

„Ich komme aus der fast untersten Sozialschicht“, erzählte Hohenberger, der sein Glück über die Geldsumme kaum fassen konnte. Der heute 31-Jährige sei bei seiner alleinerziehenden Mutter aufgewachsen: „Es gab Tage, da hatten wir zum Essen nur eine Dose Nudelsuppe.“ Seine Kindheit sei somit eine „echt harte Zeit“ gewesen, blickte er zurück. Umso demütiger zeigte sich der Polizist mit Blick auf die sechsstellige Gewinnsumme: „Ich habe viel dafür gearbeitet, da rauszukommen“, ehe er ergänzte: „Ich war noch nie im Ausland Urlaub machen. Noch nie. Weil ich es mir nicht leisten konnte.“ Mit Ausnahme eines beruflichen Aufenthaltes in London habe er Deutschland noch nie verlassen, so Hohenberger unter Tränen.

Das Publikum im RTL-Studio zeigte sich gerührt von den ehrlichen und bewegenden Worten des jungen Mannes und auch Moderator Günther Jauch war sichtlich ergriffen. Umso wichtiger für den 67-Jährigen, seinem Kandidaten entsprechend lobende Worte mit auf den weiteren Weg zu geben: „Das finden viele jetzt richtig gut. Dass das am Ende so toll ausgegangen ist für Sie – ich glaube, da freuen sich ganz viel mit Ihnen. Prima!“

Und auch vor den TV-Bildschirmen war die Freude für den Gewinn des Polizisten, der von einem Teil des Geldes eine Reise nach Neuseeland antreten möchte, groß. Eine Nutzerin scheint sogar Tränen der Rührung vergossen zu haben, wie sie bei X (ehemals Twitter) schrieb: „Super. Bei #werwirdmillionär hab ich auch noch nie geheult. Schöne Premiere. Dem netten Polizistennerd sei alles, alles, alles Geld und Glück dieser Welt gegönnt. Hoffe, er genießt Neuseeland in vollen Zügen.“

RND/liz