Kommentar von Show-Chefin Tanja May: Gil Ofarim hat nichts ...
Gil Ofarim sagt in seinem Instagram-Video zweimal „Schalom“, um zu zeigen, dass er Jude ist. Er sagt aber kein einziges Mal: Es tut mir leid, ich entschuldige mich bei all den Juden, die ich verhöhnt und denen ich mit meinen Lügen geschadet habe.
Gil Ofarim hat nichts dazugelernt! Die Worte, mit denen er jetzt um eine zweite Chance bettelt, fließen nicht aus seinem Herzen.
Ofarim hielt seine Lügen bis zum Prozess vor einem Jahr aufrecht
Er liest sie von einem Blatt Papier ab und setzt dabei denselben gespielt-verzweifelten Blick auf wie am 4. Oktober 2021, als er sich vor einem Leipziger Hotel auf den Bürgersteig setzte und behauptete, ein Mitarbeiter habe ihn antisemitisch beleidigt.
Zwei Jahre (!) hielt er seine Lügen bewusst aufrecht. Bis ihm vor Gericht keiner mehr glaubte. Seitdem ist er Persona non grata, kein TV-Sender, keine Plattenfirma, kein Buchverlag, möchte mit ihm zusammenarbeiten. Aber: Er braucht Geld, will wieder Musik machen.
Darum jetzt dieses Video. Es geht ihm nicht um echte Wiedergutmachung. Dazu gehört ein Mindestmaß an Selbstreflexion und innerer Stärke, beides nehme ich ihm nicht ab.